Jeder seiner Filme war eine sehr persönliche und sehr politische Reise – ob nach Afrika, Amsterdam oder ins Wattenmeer. Mit seinem letzten Film hat sich Johan van der Keuken von der Welt verabschiedet. Zum Tode des niederländischen Filmemachers
Leicht erstaunt und sehr erfolgreich malt Neo Rauch, was ihm an Beziehungslosigkeit zwischen Menschen auffällt. Sein „Randgebiet“ ist in Leipzigs Galerie für zeitgenössische Kunst zu sehen
Kleine Anfrage der Schriftstellerin Silvia Szymanski an den Verleger Klaus Wagenbach anlässlich seines in der taz erschienenen Essays zur Verteidigung der deutschen Literatur
Das Off-Theater Festival Impulse verweist einmal mehr auf die Schwierigkeit der freien Szene, gegenüber dem zunehmend flexibleren Stadttheater eine eigene Position zu finden. Einig ist man vor allem darin, dass traditionelle Helden gegen mediengewandte Theaterleute ziemlich alt aussehen
Krabbenartige Maschinen trommeln, doch die Musik der „Future Communities“ spielt erst in fernster Zukunft: Das Münchner „Festival der Kulturen“ brachte Roboter-Performances und High-Tech-Diskussionen zusammen
Alltagsdokumentation, Reportagefotografie und ein leises Abdrehen in die Fiktion bestimmen eine neue, unsentimentale Optik. In Köln zeigt die Ausstellung „Die Welt als Ganzes“, wie sich die deutsche Fotografie nach 1989 um Nüchternheit bemüht
Bislang galt Kunst aus nichtwestlichen Ländern als exotisch. Doch mit der Globalisierung hat sich eine neue Ikonographie gebildet: Die auf vier Städte verteilte Ausstellung „Continental Shift“ in der Euregio löst die Forderungen einer postkolonialen Kritik ein, alle Kulturen auch gleichwertig zu behandeln
Auf Nachfrage oder, in Neudeutsch, als „Print on demand“ macht Mario Mentrup Deutschland mit dem AC-Mailand-Star Luther Blisset und dem Phänomen des Neoismus bekannt
Weltpremieren auf dem Campingplatz: Das Jazzfestival Moers geht in seine 29. Auflage – vor einem im Schnitt 23 Jahre alten Publikum. Ein Gespräch mit dem künstlerischen Leiter Burkhard Hennen
Eine dreitägige Veranstaltung des Goethe-Forums versuchte in München ein Bild europäischer Identität in Zeiten von Mobilität, Migration und Globalisierung zu zeichnen
Aufschreiben, was nach Sendeschluss noch übrig bleibt: Auf dem Stückemarkt am Rande des 37. Berliner Theatertreffens suchen die jungen Dramatiker die Gegenwart und finden Reality-TV und Vorabendserien