Post-sozialistischer Slapstick und sozial-dokumentarischer Anspruch: Die Europäische Zentralbank in Frankfurt am Main präsentiert die Preisträger ihres jährlichen Fotografie-Preises.
Ein Film über Mustafa Kemal Atatürk, den Staatsgründer der Türkei, erregt die Gemüter. Filmemacher Can Dündar wird wahlweise als Verräter oder Denunziant beschimpft.
Max Goldt wurde der Kleistpreis verliehen. Der Laudator Daniel Kehlmann lobte den Autor als Meister der Sprache. Goldts Kunst besteht darin, das Misstönende ins Komische zu transportieren.
Astrid Proll lernt Dorothea Ridder vor ihrer RAF-Zeit kennen. Später wird sie in die Zelle kommen, in der zuvor Dorothea Ridder in totaler Isolationshaft untergebracht worden war.
Die Pop-Avantgardisten David Byrne und Brian Eno haben eine neue Platte gemacht: "Everything That Happens Will Happen Today" heißt sie und ist mal vom Soul, mal vom Funk inspiriert.
Der Historiker Wolfgang Scheffler ist im Alter von 79 Jahren gestorben. Er galt als der Nestor der deutschen Holocaustforschung, seine Kolloquien galten als legendär.
Wie lassen sich asymmetrische Kriege im Kino darstellen? Ridley Scott sucht mit "Der Mann, der niemals lebte" nach einer Antwort - und schickt dazu Leonardo DiCaprio in die Wüste.
Bill Clinton, Henry Maske, Atze Schröder: Der Eintritt zu Deutschlands größtem Erfolgskongress in Düsseldorf kostete 99 Euro, die 10.500 Besucher waren restlos begeistert.
Das Schießen von Bildern hat ernste Folgen in Wim Wenders neuem Film "Palermo Shooting": Für Campino, der die Hauptrolle - Promi-Fotograf - spielt und mit den Schafen lauscht.
Die neue Ausgabe des "Schreibhefts" und die kroatisch Zeitschrift "Fantom Slobode" sind auf der Suche nach dem jeweils Spezifischen in der Literatur der beiden Länder.
Neodadaistische Multimediainstallation: Auf den „Seven Screens“ vor dem Münchner Osram-Gebäude generiert der Medienkünstler Bjørn Melhus mit Hilfe einer Klang- und Spracherkennungssoftware aus dem aktuellen Programm des Informationssenders B 5 in Echtzeit Bild- und Tonsequenzen
Der umstrittene Aisha-Roman von Sherry Jones ist nun auf Deutsch erschienen: Die englische Ausgabe war nach massiven Drohungen von Random House zurückgezogen worden.
Das Spielfilmdebüt des Romanautors Philippe Claudel wäre fast ein raffinierter Thriller geworden. Doch die letzten Minuten geben dem Film leider eine vollkommen andere Richtung.
Es liegt nicht in der Tradition der Schwedischen Akademie, sich um Autoren zu kümmern, die Todesdrohungen erhalten. Für Roberto Saviano und Salman Rushdie wurde jetzt eine Ausnahme gemacht.