Die Philippinen diskutieren die Inbetriebnahme eines 25 Jahre alten Atomkraftwerks, das noch nie gelaufen ist. Dummerweise liegt es direkt an einem schlafenden Vulkan.
Der russischen Energiekonzern Gazprom spendete sehr großzügig Geld, um gute Stimmung für die umstrittene Ostseegasleitung zu machen. Nun ermittelt in Schweden die Staatsanwaltschaft wegen Korruptionsverdacht
Nur jeder hundertste Brandenburger leistet eine Unterschrift, um Tagebaue in der Lausitz zu verhindern. Die Initiatoren machen vor allem die Wirtschaftskrise dafür verantwortlich.
Am Mittwoch gibt's Proteste in Berlin, weil sich die Atomindustrielobby dort trifft - "zur Informationsvermittlung", sagt der Geschäftsführer, "als Teil der PR-Strategie", meinen die Gegner.
Branche der erneuerbaren Energien erhöht ihre Prognose deutlich. Mit richtigen Rahmenbedingungen seien neue Kohlekraftwerke oder längere Atomlaufzeiten unnötig.
Die internationale Organisation "Irena" soll künftig die Mitgliedstaaten beim Ausbau erneuerbarer Energien beraten. Davon könnten vor allem Entwicklungsländer profitieren.
Ein Gesetzentwurf aus dem Wirtschaftsministerium soll die Speicherung von Kohlendioxid aus Kohlekraftwerken regeln. Sollte er Wirklichkeit werden, wären die Energiekonzerne gut bedient.
Die deutschen Energieriesen planen eine gemeinsame Tochter für neue Meiler in Großbritannien. Kritiker von Grünen und SPD nennen die Unternehmen unverantwortlich.
Ministerpräsident Tusk kündigt Bau von neuen Meilern an. Als Argumente dienen ihm Klimaschutz und Versorgungssicherheit. Doch in der Regierungskoalition sind diese Pläne umstritten. Vizepremier Pawlak will Biogas und dezentrale Versorgung
Siemens will die durch die verzögerte Fertigstellung entstehenden Mehrkosten beim Bau eines neuen Reaktors in Finnland nicht zahlen und leitet ein Schiedsverfahren ein.
Erneuerbare Energien sind auch im Außenministerium ein Thema, sagt Staatsminister Günter Gloser. Im Mittelpunkt steht ein gewaltiges Solarprojekt in der Sahara, das Strom nach Europa liefern könnte
Serbien verschleudert seinen Erdölkonzern NIS an Moskau. Belgrad, das ein Milliardenminus im Staatshaushalt verkraften muss, will so an Cash kommen. Von Russland abhängig ist man ohnehin.