PRIVATISIERUNG Die Uranfirma Urenco soll verkauft werden. Kritiker warnen vor der Weitergabe von Atombombentechnologie. Zudem fürchten sie, dass der Steuerzahler für den Nuklearmüll blechen muss
Das BP-Desaster im Golf von Mexiko scheint vergessen zu sein. Der Ölkonzern Shell drängt in den USA auf eine Bohrgenehmigung in der Arktis. Und darf auf einen Erfolg hoffen.
Die Labour-Regierung macht Ernst: Sie plant zehn AKW-Neubauten und ein Endlager auf der Insel. An einem Standort soll dafür sogar eine Windkraftanlage demontiert werden.
Der dänischer Windanlagenbauer Vestas will ein britisches Werk auf der Isle of Wight schließen. Die Belegschaft wehrt sich gegen die Pläne ihres Arbeitgebers.
Die deutschen Energieriesen planen eine gemeinsame Tochter für neue Meiler in Großbritannien. Kritiker von Grünen und SPD nennen die Unternehmen unverantwortlich.
Der französische Atomstromversorger EDF kauft für 16 Milliarden Euro den Konkurrenten British Energy. Jetzt will er die britische Renaissance der Atomkraft vorantreiben: Er plant, in dem Königreich vier angeblich besonders sichere Reaktoren zu bauen
Großbritannien entdeckt die erneuerbaren Energien. Dabei setzt das Land auf gigantische Projekte: Neben Wind- und Wellenkraftwerken soll es auch ein Gezeitenkraftwerk geben.
Britische Bergbaufirma sichert sich exklusive Abbaurechte für Kongos Uran und vereinbart mit dem Land die Entwicklung der Atomenergie. Minister aus den rivalisierenden Lagern Kabila und Bemba sind an dem politisch umstrittenen Deal beteiligt