Schon heute können Genspuren im Essen stecken, sagt Michael Warburg vom Lebensmittelkonzern Unilever. Das von der Regierung neu geplante Label „Ohne Gentechnik“ lehnt der Konzern ab, verzichtet aber dennoch auf manipulierte Rohstoffe
Die Landtagsopposition in Bayern beantragt einen neuen Untersuchungsausschuss, denn die schmierigen Geschäfte laufen offenbar vielerorts weiter, Kontrollen versagen
ExpertInnen fürchten um die Qualität der Lebensmittelkontrollen, falls TÜV Nord und TÜV Süd fusionieren. Denn beide Konzerne sind auf einzelnen Märkten schon heute dominierend. Das Kartellamt wird die Fusion bald überprüfen
Eine neue Untersuchung hat ermittelt, was die Kunden von winzigen Nanopartikeln in Lebensmitteln und Kosmetika halten. Ihr Urteil ist differenziert. Wegen unbekannter Risiken fordern sie Zulassungsverfahren und eine Kennzeichnungspflicht
Ein Kongress des Bundeslandwirtschaftsministeriums untersucht die Ernährung der Zukunft und lässt dabei vor allem die Lebensmittelkonzerne zu Wort kommen
Verbraucherminister raten zur Vorsicht: Kinder sollten nicht mehr als vier Zimtsterne am Tag essen. Die Kekse enthalten Cumarin, das die Leber schädigt. Deshalb gelten strenge Grenzwerte. Diese halten die Hersteller jedoch oft nicht ein
Was für jüngere Menschen nur ein Ärgernis ist, wird für ältere zum echten Problem. Die Folie um die Wurst lässt sich nicht öffnen, Verfallsdaten sind unlesbar. Die Wirtschaft reagiert darauf bislang kaum. Dabei geht es um einen wachsenden Markt
2005 haben die staatlichen Lebensmittelkontrolleure in 15 Prozent der untersuchten Proben verkeimtes Speiseeis, schimmeliges Getreide und falsch etikettiertes Fleisch gefunden. Mehr Sanktionsmöglichkeiten fordern sie jedoch nicht
Ob Chiquita oder Kraft Foods: Lebensmittelkonzerne entdecken Ökologie und soziale Gerechtigkeit als Marktstrategie. Rainforest Alliance vergibt ein entsprechendes Siegel. Direktorin Tensie Whelan verteidigt es gegenüber Kritikern
Im Nieselregen suchte der Jagdfunktionär Bernd Stegmaier im Frühjahr 1986 nach der Schilddrüse eines Rehs. Später fragte er sich, warum es so viel Tierfutter mit Wild zu kaufen gab