Das Konjunkturpaket macht's möglich: Im ostdeutschen Wittenberge wird ein neuer Elbhafen gebaut. Kritiker sehen darin Steuerverschwendung – denn der Fluss ist kaum befahrbar.
Eigentlich müssen die Firmen alle Tüten und Kartons, in denen sie ihre Produkte verkaufen, melden. Mehr als die Hälfte entzieht sich bislang diesem System.
Neue Regierung unter Führung der Demokratischen Partei greift durch: Sie streicht Staudammprojekte und verbietet Leiharbeit. Mehr Sozialhilfe und höherer Mindestlohn.
Weil sie mit ihrem Gesetzentwurf zum Klimaschutz gescheitert ist, streicht die australische Regierung den Emissionshandel, will aber zumindest erneuerbare Energien fördern.
Mexiko ist schwer gebeutelt von der internationalen Wirtschaftskrise. Das Land leidet, anders als etwa Brasilien oder Argentinien, unter der Abhängigkeit der USA.
Kreditklemme verkehrt: Nicht die Banken knausern mit Darlehen, sondern die Unternehmen verzichten auf die Geldaufnahme. So ist der Deutschlandfonds der KfW noch gut gefüllt.
Rund 1.700 Beschäftigten der Software-Sparte von Siemens wollen sich gegen Entlassungen wehren. An ihren Standorten in Österreich soll ein Drittel der Belegschaft eingespart werden.
KONJUNKTUR OECD erwartet Anstieg der Arbeitslosenquote auf fast 12 Prozent. Insolvenzverwalter warnen vor größter Pleitewelle der Nachkriegszeit. Rezession könnte erst im kommenden Jahr enden
Die Finanzminister denken bei ihrem G-8-Treffen schon wieder nur ans Sparen. Doch gerade US-Minister Timothy Geithner warnt vor einer zu raschen Beendigung der Konjunkturmaßnahmen.
In der Weltwirtschaftskrise verkaufen immer mehr afrikanische Länder das letzte Gut, das ihnen noch bleibt: Land. Dort, wo Millionen hungern, wollen Konzerne billige Agrargüter produzieren.