DAVOS Beim Weltwirtschaftsforum stößt die Forderung, die Währungspolitik besser zu koordinieren, auf Kritik. Sie halten ein zweites Bretton Woods schlicht für unrealistisch
FINANZKRISE Die Krisenbekämpfung hat schwere Nebenwirkungen: Das viele in die Märkte gepumpte billige Geld landet nicht in der Realwirtschaft, sondern treibt die Spekulation an
Der Wert der globalen Leitwährung fällt und fällt. Exportnationen sind besorgt. Die USA versprechen Besserung - und nutzen den schwachen Greenback, um ihre Defizite abzubauen.
TEUERUNG Wegen des weiter billigen Öl und Benzins sowie des harten Verdrängungskampfs auf dem Lebensmittelmarkt lag die Inflationsrate in Deutschland im Jahresvergleich bei minus 0,3 Prozent
GIPFELTREFFEN Die Finanzkrise hat das Ende der G 8 beschleunigt. Doch an ihre Stelle tritt keineswegs die G 20. Vielmehr wenden sich die USA und China direkt einander zu. Die Folge: Europa wird Federn lassen müssen
Die südamerikanische Wirtschaftsgemeinschaft Mercosur will den Dollar im Handel durch den Real, den Peso und den Guaraní ablösen. Doch das ist kein leichtes Unterfangen.
WÄHRUNGSSYSTEM Die weltweite Hegemonie des US-Dollars ist Peking schon lange ein Dorn im Auge. Deshalb arbeitet China daran, dem Yuan mehr Bedeutung zu verschaffen. Aber seine Devisenreserven hält es in Dollar
UN-KONFERENZ Auf dem Krisengipfel der Vereinten Nationen sind die Entwicklungsländer fast unter sich. Die Industriestaaten senden die zweite Garde – oder bleiben gleich fern
Dass der Weltfinanzgipfel der Vereinten Nationen weitreichende Beschlüsse fasst, wollen die Industrieländer verhindern, kritisiert UN-Chefvolkswirt Heiner Flassbeck.
Regierung in Riga will jedes zweite Krankenhaus schließen und tausenden Lehrern kündigen. Dennoch droht die Abwertung des Lats mit dramatischen Folgen.
Sich bei internationalen Transaktionen auf die Währung eines einzelnen Landes zu verlassen, ist riskant. Aber gibt es eine Alternative zum Dollar? Ja, meinen die Chinesen.
Die Währung stabilisiert sich, die Inflation sinkt, die Arbeitslosenrate auch - Island erholt sich. Der Grund: Fisch ist gefragt, der Wert des Fangs ist um knapp 30 Prozent gestiegen.
Seife, Zahnpasta, aber auch Kleidung - in Kuba können viele Produkte nur mit dem "konvertiblen Peso" bezahlt werden. Dagegen haben Aktivistinnen protestiert, und wurden verhaftet.