Der neue "Wachstumsbericht" der EU-Kommission sei einseitig, sagt Sven Giegold, Grünen-Abgeordneter im EU-Parlament und erklärt, die Kommission mache "die gleichen Fehler wie ihre Vorgänger".
Frankreich übernimmt den G-20-Vorsitz. Der Präsident verspricht, den Kapitalismus zu moralisieren und nichts weniger als ein neues Weltwährungssystem auf den Weg zu bringen.
In die Verhandlungen des einst bankrotten Staates mit der Gläubiger-Gruppe "Pariser Club" kommt Bewegung. Eine Ursache ist die neue Haltung der deutschen Regierung.
WÄHRUNGSSTREIT II Politiker und Experten sind entsetzt über die Dollar-Abwertung und kritisieren vor dem G-20-Gipfel die Washingtoner Währungspolitik. Brasilien errichtet Dämme gegen Liquiditätsschwemme
Peking steht unter Druck: Alle Welt will, dass es die heimische Währung Yuan aufwertet. In China wiederum steigt der Unmut über die Dollar-Flut aus den USA.
Die Finanzminister suchen noch immer nach einem Mittel gegen Spekulanten. Das Gutachten eines EU-Kommissars betont nun die Nachteile einer umfassenden Abgabe
Mit neuen Konjunkturpaketen auf Pump will Premier Naoto Kan endlich die Deflation besiegen. Die Notenbank pumpt umgerechnet 90 Milliarden Euro in den Finanzmarkt.
US-Medien berichten über massive Kapitaltransfers vom Kabuler Flughafen nach Dubai und über vereitelte Korruptionsermittlungen gegen einflussreiche Afghanen.
Die jüngsten Abstürze des Euro wurden durch dramatische Aussagen aus Ungarn ausgelöst. Jetzt bemüht sich die Regierung in Budapest um Schadensbegrenzung.
KRISE Das Sparprogramm der Regierung reicht dem Internationalen Währungsfonds nicht: Spanien müsse den Arbeitsmarkt flexibilisieren und Sparkassen privatisieren
SCHULDENKRISE II Euro-Minister beraten über Sparmaßnahmen und erwägen eine EU-Schuldenbremse. Die Konjunktur dürfe aber nicht zu stark belastet werden, sagt der Wirtschaftsweise Peter Bofinger
Britische Gegner des Euros loben den britischen Regierungskurs angesichts des fallenden Eurowerts. Doch die britische Wirtschaft ist sehr abhängig von den Euro-Staaten.
Der Euro fällt gegenüber dem US-Dollar zurück. Ein Grund sind Leerverkäufe, die Misstrauen in die Budgetfestigkeit der Eurozone schüren. Experten warnen vor Aktionismus.