3,1 Prozent: Höher waren die Inflationsrate seit 14 Jahren nicht. Um gegenzusteuern müsste die Europäische Zentralbank die Zinsen erhöhen. Das könnte die Konjunktur abwürgen.
Die EU will im Westjordanland Wirtschaft und Ausbildung fördern und Reformen im Sicherheitsbereich unterstützen. Die Kluft zwischen Gazastreifen und Westjordanland wird vertieft.
Polen ist Spitzenreiter unter den neuen EU-Mitgliedsländern: Ausländische Investitionen fließen reichlich, ebenso Strukturgelder aus Brüssel. Doch Arbeitslosigkeit und Emigration bleiben hoch.
Die kubanische Wirtschaft wächst. Ein Grund: Mediziner verdienen in Venezuela Geld für ihre Heimat. In Havannas Haushalten ist vom Boom aber wenig zu spüren.
Investitionsabkommen können dabei helfen, die Globalisierung sozialer und ökologisch verträglicher zu gestalten. Doch Deutschland nutzt seine Möglichkeiten nicht aus
Das Internet revolutioniert den uralten Tauschring-Gedanken: Konsumenten und alternative Produzenten können eine Parallelökonomie jenseits der Großkonzerne aufbauen. Sogar Indianer am Amazonas sind schon angeschlossen
Firmen aus Entwicklungsländern wie Indien oder Brasilien investieren mittlerweile weltweit 117 Milliarden US-Dollar. Das kann auch den Ärmsten helfen, heißt es bei der UN
Drogerie-Unternehmer Götz Werner fordert, auf Einkommen- und Unternehmensteuer zu verzichten. Dafür soll die Mehrwertsteuer auf 40 Prozent steigen – und jeder ein Grundeinkommen erhalten
Der neue UNO-Jahresbericht zu Handel und Entwicklung diagnostiziert eine falsche Gewichtung bei Hilfen für die 50 ärmsten Länder. Um Wirtschaftswachstum und Arbeitsplätze zu schaffen, muss stärker in Infrastruktur und Produktion investiert werden
Die polnische Wirtschaft verspricht sich nicht allzu viel vom designierten Premier Kaczyński. Sie fordert mehr Reformeifer, um die Emigration zu stoppen
Der US-Ökonom John Kenneth Galbraith ist tot. Als einer der profiliertesten Wirtschaftswissenschaftler beriet er mehrere US-Präsidenten. Er kritisierte die Konsumgesellschaft und setzte sich für Chancengleichheit unabhängig vom sozialen Status ein
Der „Economist“ wettert gegen das Modell Deutschland: Die Löhne seien zu hoch und die Auflagen für die Wirtschaft zu strikt. Nur Reformen würden helfen