Die Bundesregierung erhöht ihre Wachstumsprognose für 2010 auf 3,4 Prozent und will trotzdem weiter sparen - wohl um später doch noch die Steuern senken zu können.
HERBSTGUTACHTEN Wirtschaftsforscher sehen Deutschland auf gutem Weg, die Folgen der Krise wettzumachen – und raten zur Konsolidierung. Kritiker: Höhere Einkommen nötig
VORWÜRFE Das Wirtschaftsforschungsinstitut tut sich schwer, Konsequenzen aus der Affäre um verschwendete Steuergelder zu ziehen. Präsident wird entmachtet, bleibt aber im Amt
Der US-Aufschwung holpert, die Notenbank Fed könnte die Notenpresse wieder anwerfen. Deutsche Börsianer erwarten trotzdem, dass es hier weiter aufwärts geht.
Die Finanzkrise steht im Mittelpunkt des ASEM-Treffens: Die Europäer wünschen sich, dass China mehr Verantwortung übernimmt - und machen es den Asiaten schwer.
Kritik am Konjunkturprogramm von Wirtschaftsminister Glos: Es komme nur Besserverdienenden zugute, sagen Grüne. Es sei nur Wahlkampfgerede, meinen Linke
3,1 Prozent: Höher waren die Inflationsrate seit 14 Jahren nicht. Um gegenzusteuern müsste die Europäische Zentralbank die Zinsen erhöhen. Das könnte die Konjunktur abwürgen.
Drogerie-Unternehmer Götz Werner fordert, auf Einkommen- und Unternehmensteuer zu verzichten. Dafür soll die Mehrwertsteuer auf 40 Prozent steigen – und jeder ein Grundeinkommen erhalten
Der „Economist“ wettert gegen das Modell Deutschland: Die Löhne seien zu hoch und die Auflagen für die Wirtschaft zu strikt. Nur Reformen würden helfen
Die Mainzer Professorin Beatrice Weder di Mauro soll Aufsichtsrätin beim Pharma-Konzern Roche werden. Dafür dürfte sie 200.000 Euro pro Jahr erhalten. Dabei soll die Sachverständige die Bundesregierung unabhängig in Konjunkturfragen beraten