Kommunen wünschen sich beim Schrotthandel ein größeres Stück vom Kuchen. Das Nachsehen haben kleine fahrende Händler – unter ihnen viele Sinti und Roma.
Auch mit neuem Abfallgesetz lässt sich der Streit zwischen privater und öffentlicher Abfallwirtschaft nicht schlichten. Nun wollen private Unternehmen das Gesetz kippen.
Supermärkte werben damit, dass ihre Einkaufstüten kompostierbar seien. Stimmt nicht, kritisieren Umweltschützer. Sie seien kaum zu recyceln. Verbraucher würden getäuscht.
Die Kommunen behalten ihr Vorrecht bei Müll und Recycling, die Möglichkeiten der privaten Konkurrenz werden eingeschränkt. Dass könnte zu höheren Kosten beim Bürger führen.
Ginge es nach der EU, hätte es seit Neujahr ein neues Abfallgesetz geben müssen. Die Sitzung des Vermittlungsausschuss kam nun wieder zu keinem Ergebnis.
Zu Weihnachten beschenkt die Telekom notleidende Kinder – und damit sich selbst. Denn für die "gute Sache" kriegt die Telekom beste Promotion in "Bild" und ZDF.
Behörden warnen vor Recyclingkartons für Lebensmittel: Enthaltene Mineralölreste verdampfen und verunreinigen Reis oder Nudeln. Strengere Regeln soll es nicht vor 2015 geben.
Deutschland liegt beim Entsorgen von klimaschädlichen FCKW hinter den EU-Standards und bläst damit unnötig Klimagase in die Luft. Die Behörden schauen zu.
Ein Umweltbündnis will eine Abgabe für umweltschädliche Getränkeverpackungen. Mehr als 5000 Unternehmen wollen sich bei "Mehrweg ist Klimaschutz" beteiligen.
Elektroschrott gilt als die große unerschlossene Quelle für knappe Rohstoffe. Wiederverwertung gibt es bisher kaum. Und nur wenige Unternehmen sind dazu überhaupt in der Lage.