China, Südkorea und Australien führen in naher Zukunft den Handel mit Kohlendioxid-Verschmutzungsrechten ein. Und mancher träumt schon vom integrierten CO2-Markt.
Die EU will den Import von Treibstoff aus Teersanden verbieten, Kanada ist dagegen. Die offensiven Drohungen aus Nordamerika scheinen Wirkung zu zeigen.
Die EU-Staaten müssen sich bei der Minderung von Treibhausgasen stärker anstrengen, fordert die EU-Kommission. Energie soll gespart werden, etwa im Verkehr.
Die gedrosselte Produktion während der Wirtschaftskrise hat gezeigt: Strengere Klimaschutzziele wären ohne zusätzliche Kosten möglich. Doch die Wirtschaftslobby will das nicht.
Seit dem Kopenhagener Klima-Gipfel herrscht Ratlosigkeit. Die EU erwartet dieses Jahr keinen globalen Abschluss, will aber klimafreundlichste Region der Welt werden.
Die Europäische Union kann sich intern nicht auf strengere Reduktionsziele für ein neues Abkommen einigen. Forderungen nach alternativen Ansätzen werden lauter.
KLIMAGASE Die Wirtschaft habe zu viele Verschmutzungsrechte, klagen Umweltschützer. Jetzt fielen die Preise, und Firmen hätten keinen Anreiz, CO2-Ausstoß zu reduzieren