Jäger möchten, dass in Deutschland künftig für Wölfe das Jagdrecht gilt. Nach EU-Recht dürfen die seltenen Tiere hierzulande jedoch nicht geschossen werden.
HOCHWASSER I Die Flut an der unteren Elbe erreicht Rekordmarken. Dennoch kommen die Anwohner glimpflich davon – ein Erfolg des Deichbaus. Aber der Fluss braucht mehr Platz
IT-INDUSTRIE Chinesische Umweltgruppen stoßen bei der Untersuchung von Schwermetallvergiftungen durch die IT-Industrie bei Apple auf eine große Mauer des Schweigens. Im Reich der Mitte wird etwa die Hälfte der weltweit produzierten Handys und Computer hergestellt
Das BP-Desaster im Golf von Mexiko scheint vergessen zu sein. Der Ölkonzern Shell drängt in den USA auf eine Bohrgenehmigung in der Arktis. Und darf auf einen Erfolg hoffen.
Aldi Nord verkauft Bücher aus Mangrovenholz. Aber die Proteste von Robin Wood laufen ins Leere. Dafür will der verantwortliche Tandem-Verlag Konsequenzen ziehen.
Ein neues Verfahren soll Elefanten-Wilderern das Handwerk legen. Der Trick: Mithilfe einer C-14-Isotopen-Methode lässt sich die Herkunft der Elefanten ziemlich genau bestimmen.
Tauschbörsen, Kunst und Diskussionen für weniger Müll – im Rahmen einer Aktionswoche rufen Umweltschützer und Künstler dazu auf, sparsamer mit Rohstoffen umzugehen.
Für 700 Millionen Euro will die Bundesregierung 260 Staustufen umbauen. Damit folgt sie einer EU-Richtlinie, die vorsieht, Europas Wassernetz für Fische durchlässig zu machen.
STUTTGART 21 Vordenker Erhard Eppler und Landeschef Nils Schmid starten Aufruf. Das für Freitag geplante Sondierungsgespräch wurde abgeblasen. Polizei räumt Baumhaus im Park
Vattenfall plant, Kohlendioxid aus Braunkohlekraftwerken künftig unterirdisch zu speichern. Im brandenburgischen Beeskow demonstrieren 2.000 Menschen dagegen.
Seit Juli bohrt die schottische Cairn Energy im Sigguk-Feld bei Grönland nach Öl. Trotz Bedenken hält die Regierung an dem Projekt fest – sie sagt, Öl sichere Unabhängigkeit.
In Dänemark gehen die Prozesse rund um den Kopenhagener Klimagipfel 2009 weiter. Auf der Anklagebank sitzen Umweltaktivisten, aber auch der dänische Staat.
Nach Protesten gegen das Kohlekraftwerk in Hamburg-Moorburg muss eine Klimaaktivistin ins Gefängnis. Weil sie ihre Aktion für legitim hält, weigerte sie sich, die Geldstrafe zu zahlen.
Nach dem Scheitern des Kopenhagener Gipfels diskutiert die vielfältige Klimabewegung in Bonn über die Klimagerechtigkeit von morgen und neue Perspektiven des Protests.