Senatspräsident Franco Martini scheitert mit der Bildung einer Übergangsregierung. Der bisherige Ministerpräsident Romani Prodi geht in Rente. Das neue Duell bestreitet Silvio Berlusconi gegen den Chef der Demokratischen Partei, Walter Veltroni
Auf Betreiben des italienischen Regierungschefs wollen sich die Linksdemokraten und die „Margherita“ zu einer Organisation zusammenschließen. Damit stärkt er seine Stellung. Der Schritt bedeutet zugleich das endgültige Ende der Kommunisten
Gerade gestürzt, will Romano Prodi auf jeden Fall weiterregieren. Mit einem dekretierten 12-Punkte-Programm und der Drohung, bei einem Scheitern käme Berlusconi zurück, will er die fragile Koalition im Parlament künftig zusammenhalten
Verlängerung des italienischen Engagements stößt bei immer mehr Senatoren auf Ablehnung. Erweiterung einer US-Kaserne in Vicenza sorgt für zusätzlichen Zündstoff. Mehrere Oppositionsparteien wollen Isaf-Mission zustimmen
Der italienische Regierungschef will keine Streitkräfte nach Neapel schicken. Die Mordserie der Mafia ist für ihn Folge einer verwurzelten Kultur der Illegalität, die mit Soldaten nicht bekämpft werden kann. Prodi verspricht aber 1.000 weitere Polizisten
In Italien stimmt eine große Koalition von Gefolgsleuten Prodis und Berlusconis für die Reduzierung von Haftstrafen um drei Jahre. Auch Wirtschaftskriminelle und Genuas Prügelpolizisten profitieren. Afghanistan-Einsatz per Vertrauensfrage verlängert
Marcello dell’Utri, enger Vertrauter des italienischen Regierungschefs, wird in Palermo wegen aktiver Unterstützung der Mafia zu neuen Jahren Haft verurteilt. Berlusconi kritisiert „politisierte Justiz“
Der umstrittene italienische Politiker zieht seine Kandidatur als EU-Kommissar zurück. Freiwillig tut er das nicht. Nun will Berlusconi das Kabinett umbilden und Widersacher einbinden. Der gescheiterte Europaminister möchte ein größeres Ressort
Nach dreiwöchiger Geiselhaft im Irak sind die beiden Italienerinnen und Mitarbeiterinnen einer Hilfsorganisation, Simona Pari und Simona Torretta, wieder auf freiem Fuß. Über die näheren Umstände der Befreiung schweigt sich die Regierung in Rom aus