Weltbericht zu Kindersoldaten 2004: Weniger Kinder in Kriegen, aber weiterhin kaum Fortschritte bei der Durchsetzung des UN-Verbots der Kindersoldatenrekrutierung. Besonderes Problem: Demobilisierung
Im US-Lager Guantánamo herrschte das Prinzip „Zuckerbrot und Peitsche“. Unkooperative Gefangene wurden offenbar regelmäßig misshandelt, Aussagewillige erhielten Privilegien. Das Pentagon spricht von einer professionellen Behandlung
Das Nato-Gipfeltreffen in Istanbul wird lediglich Ausbildungshilfe für irakische Sicherheitskräfte beschließen. Die Afghanistan-Truppe soll um 2.000 Soldaten aufgestockt werden. Bush dringt auf die Klärung künftiger weltweiter Einsätze der Allianz
Am 60. Jahrestag der alliierten Landung an der Atlantikküste versichern sich Frankreich und die USA ewige Freundschaft. Bundeskanzler Schröder nennt den Angriff auf deutsche Besatzer ein „Symbol für die Demokratie und die Menschenrechte“
Der Irak-Resolutionsentwurf von USA und Großbritannien stößt auch bei der irakischen Interimsregierung auf Widerspruch. Noch immer ist die Rolle der „multinationalen Streitmacht“ umstritten, wie die Besatzungstruppen ab 30. Juni heißen sollen
Zwei Gerichtsentscheidungen in den USA schränken die Regierungsvollmachten im Rahmen der Anti-Terror-Politik ein. Die Bush-Regierung will die Urteile anfechten
300.000 Kinder kämpfen weltweit in bewaffneten Konflikten, davon allein 120.000 in zehn Ländern Afrikas, schreibt der Weltkindersoldatenbericht 2001. Weitere 200.000 dienen als „Spione, Boten, Späher, Träger, Dienstboten und Sexsklaven“