Als einstige Umweltministerin soll Merkel auf Kosten der Sicherheit gehandelt haben, sagen Grüne. Deshalb wollen sie die Kanzlerin im Bundestags-Untersuchungsauschuss vernehmen.
Röttgen beendet das Gorleben-Moratorium, der Salzstock wird wieder erkundet. Dem Bundesamt für Strahlenschutz könnte Zuständigkeit für Endlagerung entzogen werden.
ATOMPOLITIK Die Deutsche Umwelthilfe hält eine Verlängerung der AKW-Laufzeiten für verfassungswidrig. Die Autorin des Gutachtens, Cornelia Ziehm, erklärt ihre juristischen Bedenken gegen die Regierungspläne
Der Anti-Atom-Treck hat am Atommülllager Asse Halt gemacht. Inzwischen sind über hundert Fahrzeuge dabei. Am Samstag wird der Treck in Berlin eintreffen.
Der ehemalige Salzstock ist als Endlager gescheitert. AKW-Gegner befürchten leere Wahlkampfversprechen und rufen deshalb zu einer Großdemonstration in Berlin auf.
Der russische Staatskonzern Rosatom will die anstehende Stilllegung von Atomkraftwerken in Deutschland übernehmen und steigt bei Nukem-Technologies ein.
Nach einem Entwurf des Umweltministeriums darf künftig jeder 1000. Anwohner eines Endlagers Krebs bekommen. Erst wenn es mehr sind, werden Sicherheitsanforderungen nicht erfüllt.
Der Ausbau der einzigen deutschen Urananreicherungsanlage, der UAA Gronau, ist abgeschlossen. Damit wird die Produktion von AKW-Brennstoffen fast verdreifacht.
Ein leitender Mitarbeiter des Atomspediteurs GNS ist verschollen. Grüne fragen nach möglichem Zusammenhang mit umstrittenen Strahlenmessungen beim Castor-Transport.
Der Betreiber des Versuchsendlagers Asse legt alarmierendes Gutachten vor: Das Bergwerk, in dem 126.000 Fässer Atommüll lagern, verliert an Tragfähigkeit.
Frühjahrskonferenz der Antiatombewegung in Berlin: Transport mit 18 Castoren aus Rossendorf bei Dresden ins Zwischenlager Ahaus soll Schwerpunkt werden
Bruno Thomauske genehmigte sieben Atommüll-Zwischenlager. Jetzt ist er Prokurist bei Vattenfall. Anti-Atom-Bewegung fordert, die erteilten Genehmigungen zu revidieren