Der staatliche Stromkonzern EDF will bis 2012 ersten Meiler vom Typ EPR im Land bauen. Als Standort setzte sich Flamanville durch – ein nuklearfreundlicher Ort an der normannischen Küste. Und es soll nicht das letzte neue Atomkraftwerk sein
Die Abschaltung des AKW Ignalina ist eigentlich mit der EU vereinbart. Nun soll neu verhandelt werden. Das will der Sieger der Parlamentswahlen. Jetzt stimmt auch Ministerpräsident Brazauskas ein. Denn die Stichwahl steht bevor
Im Irak sind Produktionsanlagen weggekommen, mit der auch Atomwaffen gebaut werden könnten. Die Internationale Atomenergiebehörde zeigt sich sehr besorgt
Die Sitzung der Internationalen Atombehörde IAEA über Iran endet mit einer abgeschwächten Resolution. Weder wird der UN-Sicherheitsrat eingeschaltet, noch Teheran ein Ultimatum gesetzt. IAEA erwartet Klärung bis Ende November
Bei der französischen Debatte über ein Energierahmengesetz überschattet der Streit um die Privatisierung des Stromkonzerns EDF den sonst unbestrittenen Inhalt: Die Atompolitik wird fortgeschrieben, der Weg für den Euro-Atomreaktor EPR frei gemacht
Die Regierung subventioniere Energie aus Wind und Sonne unverhältnismäßig hoch, behaupten Stromkonzerne. Dabei wird jeder Steinkohle-Job mit 82.000 Euro pro Jahr gefördert. Und die üppigen Forschungsgelder fließen vor allem in die Kernkraft
Das Ultimatum der Internationalen Atomenergiebehörde an den Iran ist abgelaufen. Es geschieht jedoch zunächst nichts. Die Behörde wertet die Anzeichen zur Zusammenarbeit im Iran positiv, hat aber noch viele Fragen an die Regierung in Teheran
Nach Pfusch im AKW Barsebäck schickt die Atomaufsicht eigene Aufseher ins Kontrollzentrum des Meilers – sie hat Zweifel am sicheren Betrieb. Der Reaktor gehört einer Tochter von Vattenfall und dem deutschen Stromkonzern E.on
Baden-Württemberg will das rot-grüne Atomgesetz in Karlsruhe zu Fall bringen, findet aber nicht den richtigen Dreh. Jetzt soll ein neues Gutachten eingeholt werden