Iran stellt freiwillige Zusammenarbeit mit Internationaler Atombehörde ein. Tony Blair schließt Militäreinsatz nicht aus. Russland und China drängen auf diplomatische Lösung
Gouverneursrat der Internationalen Atomenergiebehörde IAEO beginnt Beratungen über eine Einschaltung des UN-Sicherheitsrats in den Streit mit dem Iran. Einige Länder wollen den entsprechenden Resolutionsentwurf ablehnen
Im Streit um Irans Atomprogramm verschärft sich die Rhetorik. USA und EU-Trio drängen weiter auf eine Befassung des UN-Sicherheitsrats. Die Haltung von China und Russland zu etwaigen Sanktionen gegen Teheran ist derzeit noch unklar
Die Regierung in Teheran nimmt die nukleare Forschung wieder auf. Der Sicherheitsrat protestiert, Bundesaußenminister Steinmeier stellt die für nächste Woche geplanten EU-Verhandlungen in Frage. Ahmadinedschad zeigt sich nicht beeindruckt
Im Streit über Atomprogramm schlägt Moskau vor, atomaren Brennstoff für Iran in Russland herzustellen. Doch Teheran bleibt hart und nimmt Atomforschung wieder auf
Nordeuropa ist womöglich nur knapp an seinem schlimmsten Katastrophenszenario vorbeigeschrappt: Die ungeschützten Reaktoren des AKW Sosnowi Bor blieben nur per Zufall von den Folgen eines Zwischenfalls im nahen Schmelzwerk verschont
CDU-Ministerpräsidenten aus Baden-Württemberg und Niedersachsen wollen den Atomausstieg aushebeln. Sie fordern, die AKW-Laufzeiten angesichts steigender Strompreise zu verlängern – und sorgen für große Unruhe in der noch jungen Koalition
Ein Kompromissvorschlag aus Moskau entschärft die Krise im Streit um das iranische Atomprogramm. Damit können die Verhandlungen zwischen Iran und Europa zunächst fortgesetzt werden. Die EU-Verhandler bleiben allerdings skeptisch
Im Konflikt mit Iran wollen die USA und das EU-Trio vorerst auf die Anrufung des UN-Sicherheitsrates verzichten. Widersprüchliche Signale aus Teheran deuten auf internen Machtkampf hin. IAEO-Gouverneursrat tagt diese Woche
Teheran besteht nach wie vor auf seinem Recht zur Uran-Anreicherung. USA und EU fordern endgültigen und dauerhaften Verzicht. Befassung des UN-Sicherheitsrats mit dem Streit wird immer wahrscheinlicher. IAEA entscheidet am 24. November
Studie der Deutschen Umwelthilfe: Die von der Union geplante Verlängerung der AKW-Laufzeiten ist aus juristischen Gründen unmöglich. Bürger und Länder könnten klagen. Und AKW-Betreiber müssten beweisen, dass Meiler vor Terror geschützt sind