Im Aufsichtsrat wächst der Widerstand gegen den Vorstandschef Jürgen Großmann: Der will drei Atomkraftwerke an gefährlichen Standorten in Rumänien, Bulgarien und Litauen bauen.
Die EU-Kommission legt eine Richtlinie für Mindeststandards beim Bau von Atomkraftwerken, der Wiederaufbereitung und der Endlagerung vor. Damit zeigt sie, dass sie in Zukunft mit Atomkraft rechnet. Die Atomlobby ist begeistert – und gut aufgestellt
Bei der Ausbeutung der Öl- und Gasfelder in der Arktis will Russland auf Nukleartechnik setzen. In einem aktuellen Bericht warnt die norwegische Umweltschutzorganisation Bellona vor den Gefahren
Für Thomas Krupke, Chef der Solarfirma Solon AG, sind Kohlekraftwerke die schlimmsten Klimakiller. Um diese zu verhindern, setzt er nicht nur auf Solarkraft, sondern auch auf längere AKW-Laufzeiten.
Die Brennstäbe, die sich im Atomkraftwerk Tricastin verklemmt hatten, sind ausgebaut. Die französische Aufsichtsbehörde verlangt zusätzliche Kontrollen.
Seit drei Jahren ist das AKW Obrigheim vom Netz und wird allmählich abgebaut. Die Region will zeigen, dass regenerative Energien den wirtschaftlichen Verlust ausgleichen können.
Im Atomkraftwerk Tricastin in Südfrankreich haben sich zwei Brennstäbe beim Entladen verklemmt. Wann sie sicher herausgeholt werden können, ist unklar. Atomkritiker warnen vor einer Verstrahlung
Der französische Atomstromversorger EDF kauft für 16 Milliarden Euro den Konkurrenten British Energy. Jetzt will er die britische Renaissance der Atomkraft vorantreiben: Er plant, in dem Königreich vier angeblich besonders sichere Reaktoren zu bauen
Eine Flasche mit einer Plutoniumprobe platzt im Labor der Internationalen Atomenergiebehörde. Peinlich, denn schon länger wird die Einrichtung als technisch veraltet kritisiert.
Obwohl die meiste Energie ins Ausland verkauft wird, planen die halbstaatlichen Betreiber neue Reaktoren. Tschechiens Regierung steht vor einer Zerreißprobe.
Der SPD-Grande Erhard Eppler könnte sich vorstellen, die Laufzeiten für AKW zu verlängern - und sorgt für Verwirrung: Will die SPD den Ausstieg aus dem Ausstieg?
Die Betreiber geben sich zu wenig Mühe, weitere Uranverseuchungen zu verhindern, sagt die französische Atomaufsicht. Auch die Informationspolitik lasse zu wünschen übrig.
Die Atomkraftwerke sind alt, die Betreiber sparen. Sie setzen auf Leiharbeiter, um Kosten zu reduzieren. Deshalb fordert Greenpeace höhere Strafen: Denn diese seien derzeit bei Verstößen gegen die Sicherheitsauflagen zu gering
Siemens rechnet mit 1,5 Milliarden Euro Zusatzkosten beim Neubau des "Flaggschiffes" der AKW-Branche. Für die Reaktorbauer könnten die Verzögerungen teuer werden.
Die Elektronikkarte eines Transformators legte die Notstromversorgung des AKW lahm. Der Ausfall wurde als meldepflichtiger Störfall der Kategorie "N" für normal eingestuft.