Von wegen billig: Der oberste Rechnungshof Frankreichs legt dar, dass die angeblich so günstige Atomenergie wesentlich teurer ist als bisher angenommen.
Der Entwurf für ein "Standortauswahlgesetz" sieht eine neue Ethikkommission vor – und die Entmachtung des Bundesamts für Strahlenschutz. Die Rolle von Gorleben bleibt offen.
Die letzten fünf Atomkraftwerke werden routinemäßig heruntergefahren. Der Neustart von anderen Meilern verzögert sich. Japan steigert deshalb seinen Rohölimport.
Der Versuch sich mit den Ländern über die Endlagersuche zu einigen, droht zu scheitern: Grüne und SPD fordern einen Baustopp in Gorleben, doch Röttgen mauert.
Die Stresstests für AKWs in der EU fallen bei Experten durch. Sie lassen keine zuverlässige Risikobewertung zu. Außerdem könnten sie als eine Art "Ökosiegel" dienen.
Es geht um Schadenersatz in Milliardenhöhe. Der Konzern Eon klagt gegen die AKW-Laufzeitverkürzung. Umweltschützer fordern Eon-Kunden zur Kündigung auf.
Das litauische Atomkraftwerk Ignalina zeigt, wie die Kosten für den Abbau eines ausgedienten AKWs explodieren können. Drei Milliarden Euro sind da nichts.
Keine AKWs mehr in Belgien. Die Energiewende soll allerdings erst nach der Planung alternativer Quellen beginnen. Frankreich droht nun in Europa die energiepolitische Isolation.
Wenn es nach EU-Kommissar Oettinger geht, wird die Atomkraft bis 2050 eine wichtige Rolle spielen. Doch die hohen Sicherheitskosten kann auch er nicht verleugnen.
Der Energiekonzern will an der Westküste Finnlands einen neuen Reaktor bauen. In der strukturschwachen Region droht kaum Widerstand gegen das Milliardenprojekt.
Baden-Württembergs Umweltminister legt einen Plan für die neue Suche nach einem Endlager vor. Doch Norbert Röttgen und die Bundesregierung halten an Gorleben fest.
Grüne und Linke halten Mauschelei bei der Wahl des Endlager-Standortes durch neue Akten für erwiesen. Die CDU widerspricht – und will das Ende der Ermittlungen.
ENERGIE Deutschlands größter Industriekonzern verabschiedet sich von der Atomtechnik und stoppt das Joint Venture mit Rosatom – mit Verweis auf die fehlende Akzeptanz
Die schwedische Atombehörde stellt das Atomkraftwerk Ringhals ab. Der Grund: In den Rohren des Notkühlsystems blieb Müll von Schweißarbeten jahrelang unentdeckt.
Zehn neue Kernkraftwerke in den nächsten 50 Jahren will das Industrieministerium in Prag bauen. Die Bevölkerung steht den Plänen aufgeschlossen gegenüber.