Ein Kompromissvorschlag aus Moskau entschärft die Krise im Streit um das iranische Atomprogramm. Damit können die Verhandlungen zwischen Iran und Europa zunächst fortgesetzt werden. Die EU-Verhandler bleiben allerdings skeptisch
Im Konflikt mit Iran wollen die USA und das EU-Trio vorerst auf die Anrufung des UN-Sicherheitsrates verzichten. Widersprüchliche Signale aus Teheran deuten auf internen Machtkampf hin. IAEO-Gouverneursrat tagt diese Woche
Teheran besteht nach wie vor auf seinem Recht zur Uran-Anreicherung. USA und EU fordern endgültigen und dauerhaften Verzicht. Befassung des UN-Sicherheitsrats mit dem Streit wird immer wahrscheinlicher. IAEA entscheidet am 24. November
Europäer legen im Streit über Irans Atomprogramm einen Kompromissvorschlag vor, der laut einem Zeitungsbericht die Zusammenarbeit im zivilen Atomsektor vorsieht, aber einen geschlossenen Brennstoffkreislauf im Iran ausschließt
Der Gouverneursrat der Internationalen Atomenergiebehörde streitet auf seiner Tagung um eine vom Iran beantragte Ausnahmegenehmigung für Urananreicherung „zu Forschungszwecken“. EU-Vertreter empfinden das als „Hintertür“
EU: Auf jeder Stromrechnung soll künftig stehen, wie dreckig die Kraftwerke sind. Atomkonzerne dürfen Ersparnisse für Unfälle nicht mehr beliebig verwenden
Heute werden die Verhandlungen zwischen der EU und Tschechien über Energiepolitik abgeschlossen. Die Mängel am AKW Temelín sind nicht behoben, aber inzwischen kein Thema mehr. Denn das könnte den Beitritt des Landes zur EU verzögern
Tschechien weist Kritik an AKW Temelín in Brüssel zurück: Integration in EU darf nicht verhindert werden. Österreichische Parteien planen Schulterschluss gegen AKW. Deutsche Delegation informiert sich in Prag. Sondersitzung bei EU geplant
Atomkraftwerke in der Ukraine sollen mit Hilfe Deutschlands und der Osteuropabank fertiggestellt werden. Neuer Umweltminister bisher lediglich „nicht begeistert“ ■ Von Maike Rademaker