Die Betreiber geben sich zu wenig Mühe, weitere Uranverseuchungen zu verhindern, sagt die französische Atomaufsicht. Auch die Informationspolitik lasse zu wünschen übrig.
Der staatliche Stromkonzern EDF will bis 2012 ersten Meiler vom Typ EPR im Land bauen. Als Standort setzte sich Flamanville durch – ein nuklearfreundlicher Ort an der normannischen Küste. Und es soll nicht das letzte neue Atomkraftwerk sein
Bei der französischen Debatte über ein Energierahmengesetz überschattet der Streit um die Privatisierung des Stromkonzerns EDF den sonst unbestrittenen Inhalt: Die Atompolitik wird fortgeschrieben, der Weg für den Euro-Atomreaktor EPR frei gemacht
Mit Gartenschläuchen, Ausnahmegenehmigungen und Leistungsdrosselungen versucht die französische Atomaufsichtsbehörde, der Probleme Herr zu werden, die der Sommer Europas Atomnation Nummer 1 bereitet
Alle halb oder ganz staatlichen Konzerne des Kernenergie-Komplexes werden zu „Areva“ verschmolzen. Neue Geschäfte im Auge. Anti-Atom-Initiativen wünschen frühen Börsengang
Das Notkühlsystem versagt, radioaktiver Dampf tritt aus, Kühlwasser wird verstrahlt und Brennelemente werden beschädigt: Seit Ende letzten Jahres geht es laut offiziellen Daten im umstrittenen französischen AKW Cattenom drunter und drüber