Die EU plant neue Sanktionen gegen Iran. Diese jedoch könnten vor allem die krisengeplagten Südländer treffen: Sie können sich kein verteuertes Öl leisten.
FUKUSHIMA Der Betreiber der zerstörten Atomkraftwerke braucht weitere Milliarden, um die Opfer der Katastrophe zu entschädigen. Der Gouverneur der verstrahlten Region will eine Zukunft ohne Atomkraft
Ein Gericht in Schleswig hat Anlegern des Windkraftkonzerns Prokon ein Recht auf Schadenersatz zugesprochen: Wer einer Rückerstattung nicht zustimmt, darf klagen.
Weil sich die Politik nicht auf ein Gesetz zur CCS-Lagerung einigen kann, bläst Vattenfall den Bau eines Demokraftwerks ab. Die Aktivisten freut es, in der Politik war's keiner.
ENERGIE Der schwedische Konzern stoppt Pläne, in großem Stil Klimagase in Brandenburg zu verpressen. Die Landesregierung setzt weiter auf Braunkohle und kippt Klimaziele
Erneut gibt es massive Proteste gegen die geplante Keystone-XL-Ölpipeline: Zehntausende Umweltschützer umzingeln das Weiße Haus und setzen Obama unter Druck.
Europäische Konzerne sollen alle Zahlungen an auswärtige Regierungen offenlegen. Damit wird auch deutlich, mit welchen Diktaturen sie zusammenarbeiten.
Nach Eon siegt jetzt RWE vor Gericht. Sie erhalten die Steuern auf Brennelemente zurück. Noch steht das Hauptverfahren aus. Dort könnte die Steuer ganz gekippt werden.
25.000 Menschen sind in Frankreich gegen den Atomkurs ihrer Regierung und der Konzerne auf die Straße gegangen. Denn sie haben nicht auf Fukushima reagiert.
Der milliardenschwere Kauf von 45 Prozent des Energieversorgers EnBW durch die schwarz-gelbe Ex-Regierung Baden-Württembergs Ende 2010 war nicht rechtens.
Regierungen haben 2010 fossile Brennstoffe mit hunderten Milliarden Dollar subventioniert. Die Internationale Energieagentur fordert, das Geld armen Familien zu geben.
RAZZIA EU-Beamte hegen den Verdacht der Wettbewerbsbeschränkungen bei Erdgas. Sie lassen die Büros von 20 Unternehmen in zehn europäischen Ländern durchsuchen
Der Nordsee drohen noch weitere Ölunglücke: Viele Plattformen sind altersschwach und müssten ausrangiert werden. Die Behörden sehen keinen Handlungsbedarf.