HANDEL Kurz vor Ablauf der Bieterfrist für die insolvente Kaufhauskette haben sich mehrere Investoren gemeldet. Kommunen sind zum Verzicht auf Gewerbesteuereinnahmen bereit
Schlecker lässt Leiharbeitsverträge weiterlaufen, bei denen nur die Hälfte des Lohns für die gleiche Leistung gezahlt wird. DGB und Ver.di fordern dagegen reguläre Arbeitsverträge.
Das Branchen-Schwergewicht steigert seinen Umsatz 2009 um 18 Prozent – weniger als im Vorjahr. Doch man kann zufrieden sein, denn Krise und Bioboom-Ende beuteln die Konkurrenten.
Die Gläubiger der Kaufhauskette stimmen in Essen für eine Fortführung des insolventen Konzerns. Sechs Häuser müssen allerdings sofort geschlossen werden.
Für die Rettung der insolventen Kaufhauskette sind die Beschäftigten zu Einschnitten in Millionenhöhe bei Weihnachts- und Urlaubsgeld bereit. Noch 17 Kaufhäuser von Schließung bedroht.
Der Karstadt-Insolvenzverwalter und die Gewerkschaft Ver.di verhandeln ab Dienstag darüber, was die Beschäftigten zur Rettung der Warenhäuser beitragen können.
Die Bauern schädigten mit Lieferboykott Image der Branche, sagt der Milchindustrie-Verband. Anstatt die Menge zu begrenzen solle man neue Einsatzmöglichkeiten für Milch finden.
Politiker und Betriebsrat wollen rasche Hilfen für die vom Stellenabbau bei Quelle betroffenen Mitarbeiter. Unterdessen kritisiert der Insolvenzverwalter das frühere Arcandor-Management.
Der Insolvenzverwalter kündigt harte Einschnitte und die Zerschlagung des Konzerns an. Ver.di fordert für die arbeitlos werdenden Beschäftigten Transfergesellschaften zur Qualifizierung.
WARENHÄUSER Bei der Insolvenz der Kaufhauskette bleibt womöglich kein Geld für einen Sozialplan. Der Insolvenzverwalter will keine Abfindungen garantieren, der Betriebsrat hält sie für verloren