ROHSTOFFE Die Eisenerz-Lieferanten drehen kräftig an der Preisschraube. Der Betriebsrat von ThyssenKrupp fordert deshalb von der Politik ein Verbot der Spekulation und weniger Macht für große Minenbetreiber
STAHLKRISE Die Unternehmen der Stahlindustrie leiden unter der Flaute bei den Auto- und Maschinenbauern. Allein bei ThyssenKrupp geht es akut um bis zu 2.000 Arbeitsplätze
Weil der Auftragseingang sich halbiert hat, geht die Branche nun von bis zu 20 Prozent weniger Produktion im laufenden Jahr aus. Festangestellte Mitarbeiter sollen vorerst nicht gekündigt werden.
Der Export der zweiten Schlüsselindustrie bricht im Januar um die Hälfte ein. Besserung ist nicht in Sicht: Die Unternehmen verzeichnen 42 Prozent weniger Aufträge. 50.000 Leiharbeiter und 25.000 Stammbeschäftigte müssen wohl gehen
Weil in Indien radioaktiv belastetes Metall wiederverwertet wurde, sitzen die Importeure hierzulande nun auf unverkäuflichen Ventilen und Maschinenteilen: Sie sind zu stark belastet.
Verhandlungserfolg im Airbus-Streit: Die Franzosen sollen den A 350 bekommen und die Deutschen dafür den A 320. Sanierungsprogramm soll dezentrale Struktur straffen
Frankreichs Regierungschef spricht vom Abbau von 10.000 Arbeitsplätzen. Bundesregierung nennt das „Spekulationen“. Spitzentreffen zwischen Merkel und Chirac geplant. Deutsche und französische Gewerkschaften wollen gemeinsam agieren