Der Süden bekommt mehr Geld vom IWF, aber nicht mehr Einfluss. Weil die Stimmrechtsreform stagniert, soll die Krisenhilfe mit Anleihen finanziert werden.
Die Finanzminister der 20 wichtigsten Wirtschaftsnationen beschließen schärfere Kontrolle von Hedgefonds und Rating-Agenturen. Auf globales Konjunkturprogramm einigen sie sich nicht.
In der Finanzkrise müssen sich Regierungen Geld beschaffen, um handlungsfähig zu sein. Weil nun alle zugleich auf den Anleihenmarkt drängen, wird es eng.
Die Verhandlungen im US-Kongress um das Rettungspaket für den Finanzsektor gehen nur schleppend voran. Der Internationale Währungsfonds ruft Industriestaaten zu eigenen Rettungsplänen auf.
13 Staaten wollen einen Krisenfonds mit mindestens 80 Milliarden US-Dollar auflegen. Damit reagieren sie auf die schlechten Erfahrungen mit dem IWF währen der Asienkrise.
Die Finanzkrise wird Banken und Instituten Verluste von über 945 Milliarden US-Dollar einbringen, schätzt der Internationale Währungsfonds - und fordert mehr Transparenz.
Angesichts der Krise in den USA wollen die Finanzminister der sieben größten Industrienationen die Finanzmärkte stabilisieren. Dazu soll China den Yuan aufwerten. Ansonsten darf sich aber jedes Land um seine eigenen Probleme kümmern
Finanzkrise und höhere Rohstoffpreise haben keine dramatischen Folgen für die Weltwirtschaft, sagt die OECD. Europäische Zentralbank hebt die Zinsen nicht an.
Auf ihrer Jahrestagung spricht der IWF über sein Gerechtigkeitsproblem. Die Lösung wäre ein doppeltes Mehrheitsprinzip - für das sich auch der designierte Chef Strauss-Kahn stark macht.
Lateinamerikas Linksregierungen werden immer selbstbewusster. Dabei überrascht vor allem Brasilien, das sich jetzt endgültig an der „Bank des Südens“ beteiligen will
Die Anti-Korruptions-Politik von Weltbank-Präsident Wolfowitz ist vielen Mitgliedsländern zu pauschal. Sie befürchten, dass dabei die Armutsbekämpfung auf der Strecke bleibt – und wollen der Bank nun bei der Umsetzung auf die Finger schauen