Wegen Steuerhinterziehung über eine Stiftung in Liechtenstein verurteilt das Landgericht Bochum den Exchef der Deutschen Post zu einer Bewährungsstrafe von zwei Jahren. Hintergrund dürfte eine Absprache zwischen Verteidigung und Anklage sein
Der Ex-Postchef räumt ein, über 900.000 Euro an Steuern hinterzogen zu haben – und entschuldigt sich für den „größten Fehler seines Lebens“. Gericht und Staatsanwaltschaft bestreiten, dass es einen Deal mit der Verteidigung gibt. Urteil am Montag
Der Ex-Postchef Klaus Zumwinkel, der wegen Steuerbetrug angeklagt ist, muss angeblich nicht ins Gefängnis. Im Gegenzug soll er aussagen und eine hohe Strafe zahlen. So kam auch ein Immobilienhändler schon einmal um den Knast herum
Leitender Oberstaatsanwalt wirft der Landesregierung NRW vor, bei der Vergabe von Bußgeldern gemauschelt zu haben. Die Summen stammen aus Verfahren um dubiose Stiftungen in Liechtenstein.
Ex-Postchef Klaus Zumwinkel muss noch im November mit einer Anklage wegen Steuerhinterziehung rechnen. Ein weiteres Verfahren droht ihm wegen der Telekom-Affäre.
Die Steuereinnahmen sprudeln und die Regierung verbucht 6,7 Milliarden Euro Überschuss. Trotzdem droht eine Rezession: Firmen fürchten um Aufträge und Bürger kaufen nicht.
Kurz vor der Landtagswahl will Bayern die Anhebung der Maut um ein Jahr verschieben. Begründung: Firmen könnten nicht so schnell in schadstoffärmere Fahrzeuge investieren.
Wie hoch ist die Mehrwertsteuer hier noch mal? Die Antwort wird nicht leichter: Brüssel will mehr Ermäßigungen zulassen. Die Umsetzung ist aber Ländersache.
Exportabgaben und Bauernproteste spalten Argentiniens Bevölkerung. Mit Lärm auf Kochtöpfen - wie zu Zeiten der Wirtschaftskrise 2001 - machten Zehntausende ihrem Ärger Luft.
Die vorgeschlagene Neuregelung der Kfz-Steuer belaste Autofahrer zu stark, meint Wirtschaftsminister Michael Glos. Die Grünen werfen ihm indes vor, die AKW-Laufzeit verlängern zu wollen.
Durch hohe Konzerngewinne halten sich die Verluste durch die gesenkte Unternehmenssteuer im erwarteten Rahmen. Eine nachlassende Konjunktur könnte das ändern.
Das deutsche Steuer- und Sozialrecht bestraft Vollzeitarbeit, das Bildungssystem zementiert soziale Ungleichheit, kritisiert die OECD in ihrem Bericht.