Bundeskanzlerin Merkel reagiert auf Angriffe aus der Wirtschaft wegen der Brennelementesteuer. Solange es keinen anderen Vorschlag gebe, bleibe es bei der Steuer.
Die Stromkonzerne legen angeblich ein Angebot vor, um die Brennelementesteuer zu verhindern. Die Bundesregierung schweigt, Atom-Kritiker sehen einen "gefährlichen Kuhhandel".
Das erste europäische Land, das eine Bankensteuer einführen will: Das rechtspopulistisch regierte Ungarn. Premier Orbán verspricht sich 700 Millionen Euro Mehreinnahmen.
UMWELTDESASTER US-Präsident Barack Obama will wegen der Ölpest im Golf von Mexiko Steuervorteile für Konzerne streichen. BP räumt mangelnde Sicherheitsvorkehrungen ein
Die Bundestagsfraktion der SPD wird sich bei der Abstimmung zum Euro-Rettungspaket enthalten. Sie will ein ein schriftliches Bekenntnis der Regierung zur Finanzmarktsteuer.
Beim grenzüberschreitenden Handel mit Emissionszertifikaten soll in großem Stil Umsatzsteuer hinterzogen worden sein. Durchsucht wurde auch die Deutsche Bank.
Ein Single mit einem Einkommen von über 54.000 Euro spart durch den Stufentarif 1.500 Euro, ein Niedrigverdiener 150. Ausgerechnet mittlere Einkommen profitieren kaum.
FINANZEN Frankreich hat eine eigene „schwarze Liste“ mit Staaten erstellt, die dem Land keine Steuerdaten liefern. Firmen mit Sitz etwa in Panama, Liberia oder dem Sultanat Brunei sollen höhere Steuern zahlen
SCHWEIZER BANK Einem Kauf der Daten von deutschen Steuerbetrügern steht nichts mehr im Weg. Die hinterzogene Summe soll größer sein, als bisher bekannt war. Politiker raten zu schnellen Selbstanzeigen
Schwedens zweitgrößte Stadt führt eine Maut ein. Damit folgt sie dem Beispiel Stockholms, wo die Citymaut zu fast 25 Prozent weniger Verkehrsaufkommen geführt hat.
Ein Schweizer Gericht verbietet, dass die USA Daten von Bankkunden erhalten, die der Steuerhinterziehung verdächtigt werden. Der Schweiz drohen dramatische Folgen.
2010 wird die deutsche Wirtschaft um zwei Prozent wachsen, sagen Konjunkturforscher. Uneinig sind sie jedoch darüber, wie es 2011 weitergeht. DIW übt heftige Kritik an Steuerplänen der Bundesregierung
INSTITUTE Drei Rücktritte im Berliner Wirtschaftsinstitut DIW. Rechnungshof bemängelte Geldfluss an Washingtoner Partnerunternehmen. Häufige Dienstreisen von DIW-Präsident Zimmermann gerügt