Der frühere EU-Kommissar Lamy könnte Chef der Welthandelsorganisation in Genf werden, meint Experte Georg Koopmann. Das wäre gut für notwendige Reformen
Soziale Globalisierung – geht das? Entwicklungsorganisationen kritisieren, dass die Politik der Welthandelsorganisation WTO die Schere zwischen Arm und Reich öffnet. UNO-Generalsekretär Annan fordert einen Durchbruch in der Armutsbekämpfung
Grünen-Politiker wenden sich gegen eine Besteuerung von Rüstungsexporten für die Entwicklungshilfe. Sie fordern stattdessen die Tobin-Tax und eine Steuer auf Flugbenzin
Eine aktuelle Studie favorisiert beim globalen Warenaustausch einen möglichst freien Handel in der WTO. Dochauch Abkommen zwischen einzelnen Ländern können sinnvoll sein. Allerdings zieht der Süden dabei oft den Kürzeren
Deutsche Firmen fertigen mehr und mehr im Ausland – aber dank stark wachsender Exporte auch mehr zu Hause. Durch Auslagerung bleiben die Betriebe konkurrenzfähig und können mehr exportieren, errechnen Experten des Finanzministeriums
Kunden wollen immer nur das eine: Äpfel nach Norm. Zumindest glaubt das der Handel und bietet nur noch wenige der 30.000 Sorten an. Die kommen vor allem von ausländischen Plantagen. Doch dort wird mehr Gift versprüht
Bis Ende Juli sollen die Verhandlungen zur Reform des globalen Handels wieder in Gang kommen. Auf dem Papier kommt die Welthandelsorganisation deshalb den Entwicklungsländern nun entgegen. Doch noch werden die Industrieländer geschont
Die milliardenschweren Unterstützungen für die europäischen Rübenbauern werden neu geregelt – damit auch die Konkurrenz aus armen Ländern eine Chance auf dem Weltmarkt hat. Tatsächlich wird aber jede Kürzung entschädigt
Exportsubventionen der EU könnten fallen. Große Entwicklungsländer und Industrieländer verhandeln bei Unctad-Konferenz in São Paulo. Ein Durchbruch für weltweite Zollsenkung und Liberalisierung scheint nicht ausgeschlossen
Morgen beginnt die UN-Konferenz für Handel und Entwicklung in São Paulo, Brasilien. Entwicklungsländer wollen dort eine eigene Handelsrunde starten – nur für den Süden
Moskau und Brüssel legen ihren Streit um Fleischexporte nach Russland bei. Kreml sperrt sich gegen gleiche Konditionen beim Handel mit den neuen EU-Mitgliedern in Osteuropa. EU war gewarnt: Neue Regeln hätten schon am 1. Mai greifen sollen