Der Skandal um dioxinverseuchtes Futtermittel hat neue Nahrung: Bundesregierung und Thüringen beschimpfen sich gegenseitig. Neue Erkenntnisse fehlen dagegen, Probeergebnisse sollen heute endgültig die Dimension des Falles klären
Wochenlang lieferte ein Thüringer Futtermittelhersteller dioxinbelastete Produkte aus. Von Schleswig Holstein bis Bayern, von den Niederlanden bis Sachsen – die Abnehmer sind weit gestreut. Tausenden Schweinen droht nun die Notschlachtung
Trotz des Nitrofenskandals stieg der Umsatz der Naturkost-Großhändler im Jahr 2002. Einer dominiert den Markt. Kritiker warnen vor unkontrolliertem Wachstum
Bis zu 12.000 Krebstote in Deutschland werden durch das Lebensmittelgift verursacht. Experten fordern auf einer Anhörung eine Reduzierung der täglichen Giftdosis
Die Regierung ist schuld, dass die Ölkatastrophe vor Spanien ein nie da gewesenes Ausmaß angenommen hat, sagt der Sprecher der spanischen Grünen. Die Opposition sei allerdings nicht besser. Dafür lehne sich endlich die Bevölkerung auf
Ölpest in Galicien immer verheerender. An Fisch und Meeresfrüchten reichste Region jetzt bedroht. Spanische Regierung lobt derweil eigenes Krisenmanagement
Später Wechsel in Spaniens offizieller Katastrophenpolitik: Regierungschef Aznar räumt Fehler und Fehleinschätzungen ein. Derweil laufen täglich 125 Tonnen Schweröl aus
Baut endlich Rußfilter in Diesel-Pkws ein, fordert ein Bündnis von Umweltverbänden und Automobilclubs. Die Technik ist vorhanden, doch die deutsche Industrie blockiert. Damit nimmt sie 8.000 Tote pro Jahr in Kauf. Politik sagt Unterstützung zu
Antibiotikum Nitrofuran in Importgeflügel aus Brasilien und Thailand gefunden. EU stoppt Importe. Bundesministerium fordert einheitliche Regelung in der Union