Die Niederländer wollen ihren Klärschlamm nicht, dafür landet er in Nordrhein-Westfalen auf dem Acker. Doch der Schlamm ist keinesfalls unbedenklicher Dünger, denn in ihm reichern sich organische Schadstoffe an, wie eine neue Studie nachweist
Eigentlich wollte Spanien das Öl der untergegangenen „Prestige“ in diesem Jahr bergen. Nach monatelangen Experimenten wird die Aktion wegen schlechtem Wetter nun auf das Frühjahr verschoben. Bis dahin gelangt jeden Tag eine Tonne Öl ins Meer
Lang erwarteter Entwurf für europaweit neues Chemierecht ist da. Versprochen waren mehr Gesundheits- und Umweltschutz. Greenpeace: Von den guten Vorsätzen ist nicht viel übrig. Weiter trägt vor allem der Verbraucher die Lasten, nicht die Industrie
Der Skandal um dioxinverseuchtes Futtermittel hat neue Nahrung: Bundesregierung und Thüringen beschimpfen sich gegenseitig. Neue Erkenntnisse fehlen dagegen, Probeergebnisse sollen heute endgültig die Dimension des Falles klären
Wochenlang lieferte ein Thüringer Futtermittelhersteller dioxinbelastete Produkte aus. Von Schleswig Holstein bis Bayern, von den Niederlanden bis Sachsen – die Abnehmer sind weit gestreut. Tausenden Schweinen droht nun die Notschlachtung
Trotz des Nitrofenskandals stieg der Umsatz der Naturkost-Großhändler im Jahr 2002. Einer dominiert den Markt. Kritiker warnen vor unkontrolliertem Wachstum
Bis zu 12.000 Krebstote in Deutschland werden durch das Lebensmittelgift verursacht. Experten fordern auf einer Anhörung eine Reduzierung der täglichen Giftdosis
Die Regierung ist schuld, dass die Ölkatastrophe vor Spanien ein nie da gewesenes Ausmaß angenommen hat, sagt der Sprecher der spanischen Grünen. Die Opposition sei allerdings nicht besser. Dafür lehne sich endlich die Bevölkerung auf
Ölpest in Galicien immer verheerender. An Fisch und Meeresfrüchten reichste Region jetzt bedroht. Spanische Regierung lobt derweil eigenes Krisenmanagement
Später Wechsel in Spaniens offizieller Katastrophenpolitik: Regierungschef Aznar räumt Fehler und Fehleinschätzungen ein. Derweil laufen täglich 125 Tonnen Schweröl aus