KLIMA EU-Kommission hält an schärferem CO2-Grenzwert für Autos fest. Schwere Fahrzeuge sollen mehr einsparen. Streit über überhöhten Bonus für Elektroautos
Schäden an Gesundheit und Umwelt kosten in der EU jährlich mindestens 100 Milliarden Euro. Bei den großen Verschmutzern sind deutsche Kohlekraftwerke vorn dabei.
Im hohen Norden Europas wird mit viel Pomp eine Anlage eröffnet, die CO2 aus Kraftwerksabgasen filtert. Doch Oslo hat die Technik schon fast abgeschrieben.
Von höheren Preisen für CO2-Zertifikate würde der Energiekonzern profitieren. Eon-Chef Teyssen fordert Koordination von Klimaschutz-Fördermaßnahmen und EU-Emissionshandel.
HANDELSKRIEG Die Regierung in Peking verbietet den Fluggesellschaften des Landes, am europäischen CO2-Emissionshandel teilzunehmen. EU-Kommission droht mit Strafen
Erstmals wird international festgelegt, wie Firmen ihre CO2-Bilanz über die ganze Produktion messen sollen. Umweltschützer fordern staatliche Standards und Kontrollen.
Nicht nur der Papst ist heute im Bundestag – das Parlament entscheidet auch zum Emissionshandel. Viel hin- und hergedreht wird da nicht, man setzt EU-Recht um.
Neuwagen sollen künftig ein Siegel für den Spritverbrauch bekommen. Doch die Fahrzeuge werden nur innerhalb der eigenen Gewichtsklasse bewertet. Umweltverbänden ist das zu wenig.
Ein Haustier in Deutschland stößt ungefähr so viel CO2 aus wie ein Mensch in Ägypten. Experten empfehlen nun, am besten nur essbare Tiere anzuschaffen.
Die Minderheitenregierung streitet über Klimaschutz: Die Grünen wollen mehr Ökoenergie, der SPD-Wirtschaftsflügel bangt um den Profite der Stromkonzerne RWE und Eon.
Der neue Kraftstoff soll laut Bauernverband und Ethanolindustrie Treibhausgase einsparen. Doch die Verbraucher haben Angst um ihr Auto und Umweltverbände bezweifeln die Ökobilanz.