Der McPlanet-Kongress in Hamburg debattiert alles, aber vor allem die Auswirkungen des Konsums. Die Fakten sind bekannt, manche Ideen sind neu: Warum keine Warnhinweise für Geländewagen? Warum keine neue Umwelt- oder Atomkampagne?
Das Umweltprogramm der UNO soll zu einer eigenen Organisation werden, fordern Minister Trittin und sein Kollege aus Frankreich. Der Zeitpunkt dafür scheint günstig
Eine ökologische Verträglichkeitsprüfung ist für Großprojekte in Österreich künftig nicht mehr zwingend. Jede Landesregierung kann selbst entscheiden, ob ihr Umwelt oder Wirtschaft wichtiger ist. Umweltverbände haben kein Einspruchsrecht mehr
Indigene Erfahrungen könnten viel zu den westlichen Debatten über Verteilungskämpfe beitragen, sagt Edwin Vásquez Campos. Die Ureinwohner benötigten aber einen Schutz ihrer Lebensweise
Wissenschaftlicher Beirat der Regierung fordert engere Verbindung von Umweltschutz und Armutsbekämpfung. Reform der UNO, mehr Entwicklungshilfe und weniger Subventionen nötig. „Arme sind von Umweltschäden am meisten betroffen“
Der Begriff ist in vieler Munde, doch nicht einmal jeder dritte Deutsche weiß, was damit gemeint ist. Der Rat für nachhaltige Entwicklung sieht die Gründe dafür auch im Alltagshandeln der Regierung. Der Kanzler konnte den Eindruck nicht zerstreuen
US-Umweltorganisationen stellen dem jetzigen Präsidenten der USA ein schlechtes Zeugnis aus und sehen ihn als Vasallen der Industrie. Sie unterstützen deshalb seinen Herausforderer. Doch die wenigsten Amerikaner wählen nach Umweltkriterien
Der Bundesdeutsche Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management (B.A.U.M.) wird 20 Jahre alt und erntet viel Lob von allen Seiten. Er gilt als „größte Umweltinitiative der Wirtschaft in Europa“ und macht Umwelt zur Chefsache. Mitglieder reichen vom Mittelständler bis zum Konzern
Neue Studie: Deutsche sind wieder ein bisschen umweltbewusster. Paradox: Sie wollen weniger Verkehr in den Städten und fahren mehr Auto. Schlechte Noten für die Umweltkompetenz der Parteien: SPD und CDU abgesackt, Grüne liegen weit vorn
Business as usual: Der brasilianische Staatsmulti Petrobras darf im ecuadorianischen Nationalpark Erdöl fördern. Und die Weltbank belohnt Brasilien mit „grünen“ Krediten. Doch die kommen der Umweltpolitik bestenfalls indirekt zugute