Ausgerechnet der Chemiekonzern richtet für die Vereinten Nationen eine Jugendumweltkonferenz aus - und bringt sich großzügig ins Programm ein. Kritiker sehen Glaubwürdigkeit der UNO beschädigt
Hohe Bekanntheit und 28.000 Verkaufsstellen – Lidl inbegriffen: Nach 15 Jahren hat sich das Transfair-Siegel durchgesetzt. Veteranen des fairen Handels vermissen politischen Anspruch. Diskussion über Mindeststandards für deutsche Händler
„Ohne Eis kein Eisbär“, weiß Bundesumweltminister Gabriel. Deshalb möchte er den bekannten Eisbären Knut aus dem Berliner Zoo nutzen, um gegen das weltweite Artensterben vorzugehen. Umweltverbände begrüßen die geplante Kampagne
Geld verdienen wollen die deutschen Unternehmen mit umweltfreundlicher und effizienter Technik gern. Verbindliche Vorgaben stoßen hingegen auch auf der Hannover Messe auf Ablehnung. Windkraftbranche verzeichnet Rekordwachstum
Jürgen Resch ist einer von Deutschlands Toplobbyisten des Umweltschutzes. Trotzdem fliegt er hunderttausende Kilometer im Jahr. Weltweit müsse er Projekte betreuen, sagt er. Außerdem liege die Zentrale der Umwelthilfe am Bodensee, nicht in Berlin
Dürreperioden in Deutschland, Wüsten in Spanien und eisfreie Alpen: Die geballte weltweite Klima-Kompetenz belegt in einem neuen Klimabericht für die Vereinten Nationen die verheerenden Auswirkungen der globalen Erwärmung
UN-Artenschutzkonferenz kommt zu keinem Ergebnis, wie der Verlust der Artenvielfalt zu bremsen ist. Biotech-Konzerne haben weiter freien Zugriff auf genetische Ressourcen von Entwicklungsländern. Süden spricht nicht mit einer Stimme
Klaus Töpfer ist ein Umweltbewegter im besten Sinne. Kaum einer hat den Naturschutz den Menschen so nahe gebracht. Heute tritt er als Exekutivdirektor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen ab. Eine Eloge auf einen alten Gegner
Die Weltbankgruppe will ihren Verhaltenskodex für Investitionen in Entwicklungsländern verschärfen. Obwohl freiwillig, seien die „Äquator-Prinzipien“ ein Erfolg, so Nachhaltigkeits-Chefin Kyte. „Die Firmen verbessern ihren Ruf“
In einer neuen Studie erkennen die Weltbank-Experten an, dass der Erhalt natürlicher Ressourcen und soziales Kapital entscheidend für den Wohlstand eines Landes sind. Nach diesen Kriterien ist Deutschland das fünftreichste Land der Welt
3.500 Ureinwohner auf Sachalin wehren sich gegen die Ölmultis, die die größten noch unerschlossenen Energiereserven anbohren wollen. Das kann 1.100 Bäche verseuchen, fürchten die Bewohner – und hoffen auf Protest aus Deutschland
Der McPlanet-Kongress in Hamburg debattiert alles, aber vor allem die Auswirkungen des Konsums. Die Fakten sind bekannt, manche Ideen sind neu: Warum keine Warnhinweise für Geländewagen? Warum keine neue Umwelt- oder Atomkampagne?
Das Umweltprogramm der UNO soll zu einer eigenen Organisation werden, fordern Minister Trittin und sein Kollege aus Frankreich. Der Zeitpunkt dafür scheint günstig