Laut einem Geheimbericht hat Griechenland Ansprüche auf riesige Weltkriegs-Reparationszahlungen von Deutschland. Berlin betrachtet alles als abgegolten.
Bisher hat sich Finanzminister Wolfgang Schäuble nicht gerade als engagierter Steuerfahnder ausgezeichnet. Seine jetzigen Forderungen zum Thema sind wenig glaubwürdig.
Die Kanzlerin ist in China, das Land ist Deutschlands zweitwichtigster Handelspartner. Deshalb steht die Wirtschaft im Mittelpunkt, Menschenrechte kaum.
SCHULDENKRISE Angesichts weiter steigender Zinsen für neue Schulden geraten nach Italien nun auch Spanien und Frankreich unter Druck. Doch Merkel bleibt hart. Kein zusätzlicher Aufkauf von Anleihen
Kürzlich soll der CDU-Politiker Günter Nooke gesagt haben, China kaufe Ländereien in Afrika – und sei somit mit schuld am Hunger. Das weist Chinas Regierung harsch zurück.
STAATSBESUCH IN CHINA Die Kanzlerin und Premier Wen Jiabao sprechen von „strategischer Partnerschaft“, doch Merkel will China nicht wie gefordert als Marktwirtschaft anerkennen
Die Regierung hält sich mit Finanzzusagen zurück. Die Opposition kritisiert das, will aber kein Eilgesetz. Am Dienstag ist Griechenlands Kreditwürdigkeit weiter abgestuft worden.
SOZIALFORUM Was tun gegen Schwarz-Gelb? Soziale Bewegungen und Initiativen in Deutschland beraten auf einem Treffen über Widerstand gegen Atomkraftwerke, Sozialabbau und den Afghanistan-Einsatz
Die Länderkammer will Nachverhandlungen über einen Anti-Terror-Vertrag mit den USA durchsetzen. Die Hamburger Kritik, die mehr Datenschutz verlangte, fand eine Mehrheit.
Deutsche Firmen sind beliebt im Irak – deshalb sollen sie sich stärker am Wiederaufbau beteiligen. Dem stehen allerdings die teils katastrophale Sicherheitslage und Korruption entgegen. Einige Firmen kehren dem Land schon wieder den Rücken
Drohen die deutschen Entwicklungshilfe-Versprechen zu scheitern? Die Regierung will von "Wortbruch" nichts wissen und bekräftigt: Die EU-Vorgaben und das UN-Ziel werden erreicht.
Kabinett beschließt Verlängerung des Isaf-Mandats in Afghanistan. Eine Änderung des Einsatzauftrags kommt aber nicht in Frage, ein Umzug in den umkämpften Süden auch nicht. Nato-Staaten weigern sich, dringend benötigte Truppen zu schicken