Geht das AKW Brunsbüttel nicht wie geplant 2009 vom Netz, stehen die Offshore-Windparks in der Nordsee auf der Kippe. Denn der Ökostrom soll vor allem in Brunsbüttel ins Netz eingespeist werden. Die Kapazitäten dort sind aber begrenzt
Hausbesitzer und Firmen erhalten dieses Jahr keine Förderung für neu beantragte Öko-Heizungen mehr. Wegen der hohen Nachfrage sind die im Bundeshaushalt eingeplanten 180 Millionen Euro ausgegeben. Öko-Verbände fordern verlässliche Basis
Wegen der Hitze müssen die Kraftwerke ihre Kapazitäten runterfahren. Das treibt die Preise in die Höhe. Die Anbieter der erneuerbaren Energie sehen sich als Alternative, obwohl auch die Windkraft schwächelt. Denn Biogasanlagen laufen weiter
Die tägliche Stromproduktion fällt auf rund 500 Megawatt – weniger als ein Zwanzigstel der Spitzenwerte im Winter. Das tut der weltweiten Nachfrage nach Windparks aber keinen Abbruch. Davon profitieren auch deutsche Hersteller
Wegen angeblich mangelnder Kapazitäten der Überlandleitungen müssen Windanlagen zeitweise pausieren. Öko-Energie-Branche beklagt hohe Verluste und wirft Eon falsche Berechnungen sowie absichtliche Verzögerung beim Ausbau vor
Wer bei Deutschlands führender Windenergie-Firma eine Arbeitnehmervertretung gründen will, muss mit Versetzung oder Kündigung rechnen. Metall-Gewerkschafter kritisieren: Bei den 8.000 Mitarbeitern weltweit „regiert das Prinzip Angst“
In der Koalition scheint sich ein Kompromiss beim Biosprit abzuzeichnen: Ab August soll Biodiesel mit 9 Cent pro Liter besteuert werden. Ab 2007 enthält auch normaler Diesel Biosprit – zum vollen Steuersatz. SPD-Rebellen sehen noch „Gesprächsbedarf“
Der Widerstand gegen die geplante Besteuerung von Benzin und Diesel aus Pflanzen wächst. Mittlerweile ist die Hälfte der SPD-Politiker im Bundestag dagegen, die Unionsfraktion lehnt ebenfalls ab. Heute wird nach einem Kompromiss gesucht
Die Branche für Biokraftstoffe macht mobil: Tausende wollen heute in Berlin gegen die Besteuerung von Biodiesel demonstrieren. Denn von der Politik der Bundesregierung profitieren vor allem die großen Mineralölkonzerne
Am Hahn-Meitner-Institut soll der für Sonnenenergie zuständige Bereich einen teuren Hochleistungsmagneten mitbezahlen. Dabei kommt dieser vor allem der Arbeit mit einem atomaren Forschungsreaktor zugute. Borgen sei üblich, sagen Experten