Der Preis steigt? Egal! Beim Ölverbrauch haben die Nicht-OECD-Staaten die Industrieländer überflügelt. Das liegt auch an Subventionen für fossile Energie.
Die weltgrößten Energiekonzerne sitzen auf Öl-, Gas- und Kohlevorräten, die sie wegen der Klimaschutzziele nicht nutzen können. Das befeuert neue Krisenängste.
Durch massive Investitionen könnte auf die umweltschädliche Förderung verzichtet werden, sagt die Umweltorganisation. Und unterstützt den Elektro-Lkw-Vorschlag.
Regierungen haben 2010 fossile Brennstoffe mit hunderten Milliarden Dollar subventioniert. Die Internationale Energieagentur fordert, das Geld armen Familien zu geben.
Künftig sollen die Mitgliedstaaten nicht mehr allein über Pipelines oder Lieferabkommen verhandeln, fordert Energiekommissar Oettinger. "Einseitig", meinen die Grünen.
Deutschland importierte 2010 bis zu 20 Prozent seiner Kraftstoffe auf Pflanzenbasis aus dem nichteuropäischen Ausland – auch aus Staaten wie Brasilien, die Regenwald roden.
Öl ist teuer wie seit dem Jahr 2008 nicht mehr. Händler fürchten, die Demokratie-Bewegung von Libyen könnte auf Saudi-Arabien übergreifen. Knapp ist das Angebot nicht.
Deutschland wird vor dem Weltbank-Gericht verklagt. Der schwedische Energiekonzern Vattenfall empfindet die Umweltauflagen für das Kohlekraftwerk Moorburg als zu hoch.
Die Opec vereinbart stärkste Produktionskürzung seit Einführung der Förderquoten. Selbst Russland und Aserbaidschan ziehen mit. Der Preisverfall geht trotzdem weiter.
Die Internationale Energie-Agentur entdeckt plötzlich den Klimaschutz und die erneuerbaren Energien. Sie erwartet einen Ölpreis von 200 US-Dollar je Fass im Jahr 2030.