Arbeiter versuchen, das geschädigte AKW Fukushima gegen ein neues Unwetter zu sichern. Aber sie scheitern schon am Alltag, weil Aufnahmetanks undicht sind.
Greenpeace beschuldigt Fukushima-Betreiber Tepco, bereits wenige Stunden nach dem Erdbeben von den Kernschmelzen gewusst zu haben. Verseuchung sei in Kauf genommen worden.
ATOM I Erste offizielle Daten über die nukleare Belastung der Region von Fukushima: Teilweise weit über den Grenzwerten. Wiederbesiedlung der Zone sehr fraglich
Erste offizielle Daten über die nukleare Belastung in Fukushima zeigen, dass die Grenzwerte teilweise weit überschritten sind. Die WHO weist indes Kritik zurück.
Tausende Aktivisten fordern in Japan ein Ende der Atomkraft. Der Akw-Betreiber Tepco versucht, die Reaktoren dauerhaft zu kühlen. Soldaten suchen zwei Tage lang nach Toten im Unglücksgebiet.
ATOM Im Forschungsreaktor Jülich können zerbrochene Brennelement-Kugeln die Kühlung blockiert haben. Atomkritiker fordern eine Neubewertung der Technologie
Regierung gibt eine Kernschmelze im AKW zu - wovon Experten seit Wochen ausgehen. Erneut ist verseuchtes Wasser ausgetreten, und für Lebensmittel gelten höhere Grenzwerte.
Trotz der Furcht vor Radioaktivität verlässt eine wachsende Zahl von Atomflüchtlingen aus der Präfektur Fukushima die Evakuierungslager und kehrt in ihre Häuser zurück.
Jahrzehnte war die hessische Gemeinde Biblis vom AKW abhängig. Jetzt geht der Meiler wohl vorläufig vom Netz. Nur die Lokalpolitik hofft auf ein Comeback.
Die Atomkraftwerke in Brunsbüttel und Krümmel werden abgeschaltet. Der CDU-Landeschef ist plötzlich ein Atomfeind, die Politik vor Ort will nicht loslassen
PROTESTE Die Atomkatastrophe in Japan bewegt die Republik. Spontan gehen bundesweit 100.000 Menschen an 450 Orten auf die Straße. Nun steht eine neue Protestwelle bevor
Die Weltwirtschaft wird von der Katastrophe in Japan nicht in Mitleidenschaft gezogen, glauben Investoren. Wenn Japan nicht exportiert, profitieren deutsche Firmen.