Jahrzehnte war die hessische Gemeinde Biblis vom AKW abhängig. Jetzt geht der Meiler wohl vorläufig vom Netz. Nur die Lokalpolitik hofft auf ein Comeback.
Für die Klage einiger Bundesländer und der Bundestagsfraktionen von SPD und Grünen gegen die AKW-Laufzeitverlängerung gibt es gute Gründe. Das zeigt das Beispiel RWE.
ATOM I Grüne und Umweltschützer kritisieren mangelhafte Katastrophenschutzpläne für das hessische AKW Biblis. Im Ernstfall müsste bei Südwestwind sogar Berlin evakuiert werden
Im Akw Biblis hätte es letzte Woche zu einem Atomunfall kommen können – nur wegen der Auswechslung von Brennelementen stand er gerade still. Das Land Hessen wiegelt ab.
Die "Internationalen Ärzte zur Verhütung eines Atomkriegs" (IPPNW) ziehen vors hessische Verwaltungsgericht. Sie wollen die Stilllegung von Block B des AKW Biblis erreichen.
Umweltschützer wollen vor dem Hessischen Verwaltungsgerichtshof gegen den Betrieb des "Schrottreaktors" klagen und fordern die Abschaltung des Meilers.
Arbeiter wurde während der Revision leicht verstrahlt. RWE informierte Öffentlichkeit und Ministerium wieder nur sehr zögerlich und verharmlosend, darf aber den Reaktorblock B trotz jetzt dreier Störfälle in zwei Wochen wieder anfahren
Riss im Block Biblis A tiefer als gedacht. Außerdem sind es jetzt drei. Hessischer Umweltminister hielt angeblich Informationen zurück. Experten sollen das Wichtigste klären: Wann entstand der Schaden? Betreiber versteht die Aufregung nicht
Ehemaliger Arbeiter der Brennelementefabrik in Hanau wird vom Landgericht Nürnberg abgewiesen. Dem Siemens-Konzern konnte kein „vorsätzliches“ Handeln nachgewiesen werden. Weder Schadensersatz noch Schmerzensgeld an Michael Weber
Das Bundesumweltministerium hat zwei Nachrüstungspakete für den uralten Reaktor geschnürt. Unter anderem die teure Notstandswarte könnte zum vorzeitigen Abschalten des AKWs führen. Kleinere Störfälle in beiden Reaktoren