Grüne machen gegen großflächiges Demo-Verbot im Wendland Front. Proteste ab dem kommenden Wochenende richten sich dieses Mal vor allem gegen die ungelöste Endlagerproblematik. 3.000 Demonstrierende zum Auftakt erwartet
Demoverbot, Containerdorf, Camps und neue Bündnisse – zwei Wochen vor dem größten Castor-Zug nach Gorleben laufen Vorbereitungen bei Anti-AKW-Protest und Polizei auf Hochtouren. Niedersachsens Grüne suchen sich mit Resolution zu retten
Der Arbeitskreis Auswahlverfahren Atom-Endlagerstandorte (AkEnd) stellt seine Empfehlung vor. Darin werden gesellschaftswissenschaftliche und geowissenschaftliche Eignungskriterien gleichgewichtig behandelt
Größter deutscher Atommüllzug aller Zeiten rollt störungsfrei durchs deutsche Land. Urteil im Prozess gegen Castorgegner wegen Gleisbesetzung vor 18 Monaten erwartet
Unter dem Druck der Energiewirtschaft stimmt US-Senat umstrittenener Deponie in der Wüste von Nevada zu. Kritiker warnen: 11.000 Ladungen würden 25 Jahre lang dorthin transportiert. Das Gebiet gilt als erdbebengefährdet
Erstmals in einem Prozess gegen den Castor-Protest forderte die Staatsanwaltschaft eine Freiheitsstrafe. Verteidigung spricht von „Kriegserklärung“, warnt vor Paragraf 126 a – Bildung einer terroristischen Vereinigung – und will in Berufung gehen
Gutachter sehen Ursachenerklärung für die Leukämiefälle bei Kindern im Umkreis von Krümmel erhärtet: Nach einem Unfall müsse Kernbrennstoff aus der nuklearen Versuchsanlage von Geesthacht ausgetreten sein. Partikel in der Erde und auf Dächern
Die Anti-Castor-Proteste starteten am Wochenende im Wendland mit geringerer Beteiligung als erwartet. 15.000 Polizisten sollen Atommülltransport sichern. Atomgegner rufen zu „zivilem Ungehorsam“ mit Schienen- und Straßenblockaden auf
Der größte deutsche Atommülltransport läuft „weitgehend störungsfrei“ durch die Republik, so die Behörden. Die Anti-Atom-Bewegung feiert ihre Aktionen trotzdem als Erfolg: Bislang seien Transporte nach Frankreich quasi protestfrei gewesen
Fieberhaft suchen die Behörden nach der Sicherheitslücke bei der WAK in Karlsruhe. Greenpeace über Mängel entsetzt: „Skandal im Skandal“. BBU fordert umgehend Untersuchung. Trittin verweist auf Zuständigkeit von Baden-Württemberg