Politiker stoppten am Dienstag die rechtswidrige Entsorgung von Cäsium 137. Die radioaktive Lauge ist vermutlich jahrelang einfach in den tiefsten Bereich weggepumpt worden.
In der Atommüll-Grube in Asse ist hochradioaktives Cäsium-137 nachgewiesen worden, deren Quelle unklar ist. Kritiker bekräftigen ihre Warnung vor der geplanten Flutung des Endlagers.
Weil AKW-Gegner aus Russland und Deutschland gemeinsam kämpften, wird ab 2009 kein giftiges Uranhexafluorid nach Sibirien gebracht. Daraus schöpft die Bewegung Mut für weitere Proteste.
Steuerfreie Atom-Rückstellungen will SPD-Energieexperte Scheer beenden. Damit stellt er sich gegen den Atomkonsens: Den hätten die Konzerne ohnehin längst gebrochen.
Umweltschützer wollen vor dem Hessischen Verwaltungsgerichtshof gegen den Betrieb des "Schrottreaktors" klagen und fordern die Abschaltung des Meilers.
Schweden will seinen Atommüll in 500 Metern Tiefe deponieren. 100.000 Jahre soll so ein Endlager halten. Wissenschaftler bezweifeln die Beständigkeit der Kupferhülle.
Bei den geplanten Blockaden gegen Atommülltransport nach Gorleben betonen die Initiativen ihren Wunsch, eine harte Konfrontation mit der Polizei zu vermeiden. Teilnahme des Grünen-Chefs Reinhard Bütikofer stößt auf ein zwiespältiges Echo
Mit dem Forschungsendlager Asse II sollte die sichere Lagerung von Atommüll erprobt werden. Nun verschlingt die Stilllegung dreistellige Millionensummen. Und: Für die Anwohner droht Gefahr durch verseuchtes Trinkwasser