Zehn Prozent der Fabriken zahlen den erkämpften Mindestlohn nicht, Lidl verletzt weiter Sozialstandards. Die Kampagne für saubere Kleidung fordert eine EU-Regelung.
Der Discounter Aldi droht der Christlichen Initiative Romero wegen eines gefakten Prospekts. Anlass war der "Internationalen Tag der menschenwürdigen Arbeit" am Donnerstag.
Aktuelle Zahlen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung zeigen: Die Mittelschicht schrumpft weiter. Und auch vom Aufschwung wird diese Tendenz nicht gestoppt.
ZUKUNFTSPLAN Der US-Mutterkonzern will 2,7 Milliarden Euro von den europäischen Ländern mit Standorten des Autoherstellers. 1,5 Milliarden sollen aus Deutschland kommen
ARBEITSRECHT Nach einem EU-Urteil, das Nachteile für jüngere Arbeitnehmer für unzulässig erklärte, will die Regierung deren Diskriminierung beim Kündigungsschutz aufheben. Eine generelle Kürzung lehnt sie ab
Schlecker lässt Leiharbeitsverträge weiterlaufen, bei denen nur die Hälfte des Lohns für die gleiche Leistung gezahlt wird. DGB und Ver.di fordern dagegen reguläre Arbeitsverträge.
Das Finanzministerium will die Kapitalbeteiligung von Mitarbeiter an Unternehmen ausdehnen. Von der Fachwelt wird der Gesetzentwurf, der der taz vorliegt, kritisch beurteilt.
Für die Rettung der insolventen Kaufhauskette sind die Beschäftigten zu Einschnitten in Millionenhöhe bei Weihnachts- und Urlaubsgeld bereit. Noch 17 Kaufhäuser von Schließung bedroht.
Der Karstadt-Insolvenzverwalter und die Gewerkschaft Ver.di verhandeln ab Dienstag darüber, was die Beschäftigten zur Rettung der Warenhäuser beitragen können.
GLOBALISIERUNG Wegen der Verlagerung des Handy-Werks von Bochum nach Rumänien erhält NRW von der EU 5,6 Millionen Euro. Damit sollen ehemalige Beschäftigte umgeschult und in neue Jobs gebracht werden