■ Bundesdeusche Staatsanwaltschaften ermitteln wegen Urkundenfälschung gegen jüdische AussiedlerInnen aus der Sowjetunion / Von Jutta Oesterle-Schwerin
Kleine Freiheiten im Alltag sollen von wirtschaftlicher Talfahrt im Iran ablenken / Kursverfall, Versorgungsprobleme und Schwarzmarkt machen das Leben schwer / Selbst bei den Bazaris sind die Sympathien für das Regime geschrumpft / Liquidierung der Opposition geht weiter / Politische Veränderungen sind nicht in Sicht ■ Aus Teheran Klaus Otte
Die Jüdische Gemeinde in Budapest stellt wieder die Frage nach ihrer Identität / Annäherung zwischen Oppositionellen und Religiösen / 50 Millionen Mark werden für die Restaurierung von Europas größter Synagoge gebraucht / Die einzige Rabbinerschule Osteuropas steht in Budapest ■ Von Verena Dohrn
Aus welchen Quellen speist sich die Aufregung, welche merkwürdigen Koalitionen finden sich zusammen bei Jenningers Rede zum Pogrom-Gedenken? ■ Von Martin Schmidt
■ Fürth, einst das "fränkische Jerusalem" genannt, wurde von den jüdischen Deutschen geprägt. Das Bemühen um ein Gedenken ist überall sichtbar, aber überall sind falsche Betonungen anzutreffen...
■ Bevor am 9.November die Geschäfte zerschlagen wurden und die Synagogen brannten, mußten aus Mitbürgern "Juden" gemacht werden. Das Regelwerk der gehässigen Demütigung als erste Stufe der...
■ Der Malerin Charlotte Salomon (1917-1943) gelang in „Leben oder Theater?“ eine hochexpressive Darstellung der NS-Pogrome vom November 1938. „Leben oder Theater?“ umfaßt 1.320 Gouachen und Textseiten. Es ist eine der eindringlichsten Rekonstruktionen der jüdisch-kollektiven Erfahrungen der „Kristallnacht“. Die Deutung des Werks von Charlotte Salomon hat erst begonnen.