Gerüchte um das Ende der Eurozone sorgten gestern für Aufregung in Berlin und Brüssel. Prompt folgen Dementis und Bekenntnisse zum Euro. Doch unter der gemeinsamen Währungsdecke gehen die Interessen recht weit auseinander
Die deutsche Industrie ist besorgt wegen steigender Preise für Öl, Erz und Koks. Auf einem Kongress in Berlin sucht sie deshalb die Öffentlichkeit. Die nutzt auch RAG-Chef Werner Müller – um abermals für eine neue Zeche im Ruhrgebiet zu werben
Obwohl 86 Prozent der BürgerInnen mehr Transparenz wünschen, bleiben die Gespräche über den Umgang mit Nebenverdiensten vorerst ohne konkretes Ergebnis. Bundestagspräsident Wolfgang Thierse fordert präzisere Regeln
CDU und FDP verweigern neue Gesetze zu Nebeneinkünften von Politikern. SPD will Neuregelung aber nur mit der Opposition zusammen. Realistisch scheint demnach der Vorschlag, regelmäßig auf neue Tätigkeiten der Abgeordneten hinzuweisen
Deutsche Firmen würden ihre Gewinne den hiesigen Finanzämtern vorenthalten und im Ausland Steuern zahlen, sagt der grüne Wirtschaftsexperte Gerhard Schick. Deshalb plädiert er für ein neues EU-Steuerrecht für Unternehmen
Hinter dem so genannten „Diversity Management“ verbirgt sich der Umgang eines Unternehmens mit der Unterschiedlichkeit seiner Mitarbeiter. Das schafft Chancengleichheit und setzt Potenziale frei
Der BDI macht ausnahmsweise mal nicht die rot-grüne Regierung für die hohen Energiekosten verantwortlich. Die Stromkonzerne selbst geraten jetzt in die Kritik
Was Konzerne aus Deutschland für unmöglich halten, ist in Nordamerika Alltag: Die Gehälter der Firmenvorstände werden veröffentlicht. Weder führt das zu Gleichmacherei noch zu Anfällen von Bescheidenheit. Es profitieren dafür aber die Aktionäre