Das verheerende Erdbeben wird vor Ort kaum ökonomische Folgen haben: Denn Pakistans Norden hat sowieso fast keine Wirtschaft. Die Hochlandtäler sind das Armenhaus der Nation. Die hohen Ölpreise machen dem Land mehr zu schaffen
Nach den Hurrikanen sind viele Ölinseln im Golf von Mexiko kaputt – und Ersatz ist schwer zu bekommen. Kapazitäten der Produzenten reichen nicht aus. Druck auf Ölmarkt
In Deutschland sinken die Pegelstände wieder. Derweil fangen die Versicherungen an zu rechnen, wie teuer die Schäden der Flut dieses Mal ausgefallen sind
Erstmals treffen sich bei Frankfurt 60 Angehörige der deutschen Tsunami-Opfer. Die Bundesregierung habe versagt, die Identifizierung der Toten viel zu lange gedauert, klagen sie. Ein Experte vom Bundeskriminalamt versucht zu besänftigen
Heidemarie Wieczorek-Zeul sieht 400 Millionen Euro privater Spenden als Zeichen verstärkter internationaler Solidarität. Die Unionsfraktion verlangt mehr Entwicklungsgeld und macht Vorschläge, woher es kommen soll – von der bundeseigenen KfW
Zwei Jahre nach der Flut sprechen die Sachsen nur ungern über die Erfolge beim Wiederaufbau. Denn eine sächsische Ministerin sanierte von Hilfsgeldern ihr Haus und manche Gemeinde hat neue Radwege. Doch wirklicher Missbrauch ist selten
Kälte und Krankheiten sieht der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung voraus, wenn die Verschmutzung der Luft weitergeht wie bisher. Ausstoß von Kohlendioxid muss um 60 Prozent bis 2050 reduziert werden. Trittin: Schönen Dank auch
Grüne „Flusskonferenz“ in Dresden endet mit hehren Worten, aber ratlos gegenüber vollendeten Wiederaufbausünden. Nach dem Jahrhundert-Hochwasser will Umweltminister Jürgen Trittin die Überschwemmungsgebiete ausweisen lassen
52,2 Millionen Euro vom Bund bereitgestellte Fluthilfe für den Freistaat mit zweiwöchiger Verspätung eingezogen. Bundesregierung bietet Hilfe bei Auszahlung und Schadensregulierung an. Ökonomen erwarten Konjunkturimpulse im Osten
Nur einzelne Diebe nutzten das Hochwasser. Justiz wendet beschleunigte Verfahren an – bei untreuen Spendensammlern oder kriminellen freiwilligen Feuerwehrmännern
In Dresden wächst die Kritik am Katastrophenmanagement: Zu späte Warnungen, hektische Evakuierungen, kaum Koordinierung der Helfer. Doch sächsische Regierung äußert sich nicht
Nach den enormen Schäden durch das Hochwasser scheuen Versicherer die elementaren Risiken Hochwasser, Lawine oder Erdbeben. Bestehende Policen werden teurer