URTEIL Ein deutscher Wahlbeobachter wurde vom Außenministerium von Aufträgen ausgeschlossen. Auf Grundlage des Informationsfreiheitsgesetzes wurde die Regierung verurteilt, ihm Auskunft zu erteilen
Der afghanische Vizepräsident Qasim Fahim gilt als Kriegsverbrecher. Doch in Deutschland lässt er sich gerne und regelmäßig behandeln – auf Staatskosten.
Kann das sein? Nachdem die lange geforderte Abgabe auf Finanztransaktionen endlich beschlossen ist, bremsen nun plötzlich die zuletzt größten Befürworter.
In Usbekistan investiert die Bundesregierung trotz zweifelhafter Erfolge in rechtsstaatliche Projekte. Stecken dahinter militärische Interessen in Afghanistan?
BRASILIEN Eine Delegation des Deutschen Bundestages besucht Thyssen Krupp in Brasilien – und brüskiert Anwohner und Umweltaktivisten. Die klagen über Gesundheitsprobleme und Umweltverschmutzung durch den deutschen Stahlkocher
Ist es richtig, den Boykott israelischer Produkte zu fordern, um mehr Rechte für Palästinenser zu erwirken? Eine Debatte im taz-Café verlief überraschend sachlich.
Erneut verschiebt Großbritanniens Premier Cameron seine Rede zur EU. Doch einige Auszüge sind bereits öffentlich. Dort wird vorm Abdriften aus Europa gewarnt.
Auf dem ersten verteidigungspolitischen Treffen der Piraten dominieren pazifistische Ideen: Im Angriffsfall soll Deutschland auf zivilen Widerstand setzen.
Der frühere Vize des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle warnt: Das neue Außenwirtschaftsgesetz soll bloß die Rüstungsindustrie beschäftigen.
Antonia R. musste für eine Diplomatin 14 Stunden am Tag arbeiten, wurde beschimpft und bekam ihren Lohn zu spät. Nun hat sie eine Nachzahlung erstritten.
Die Bundesregierung hat zugegeben, dass Flugreisende aus Griechenland stets kontrolliert werden. Das ist eigentlich illegal, doch die Regierung hält es für zulässig.
STAATSFINANZEN Weil Argentinien alte Forderungen aus seiner Staatspleite nicht begleichen will, hat ein Hedgefonds das Vorzeige-Schulschiff des Landes in Ghana festlegen lassen