Bundesgerichtshof urteilt: Flughafenverbot für Abschiebungsgegner war rechtmäßig. Betreiber darf Störungen des Flugverkehrs abwenden. Normale Demonstrationen auf dem Flughafen sind demnach jedoch nicht verhinderbar
Attac zweifelt vor der bundesweiten Großkundgebung offen am Sinn der Montagsdemonstrationen. Während die Berliner Organisatoren die Montagsdemos erst einmal aussetzen möchten, wollen Magdeburger und Leipziger unbeirrt weitermachen
Es herrscht ganz neue Harmonie: Bei einem weiteren Koordinierungstreffen haben sich die Organisatoren der Montagsdemos im Wesentlichen geeinigt. Am 2. Oktober wird in Berlin demonstriert. Einen Slogan gibt es auch
Inzwischen fordert Vertriebenen-Chefin Erika Steinbach keine Entschädigungen mehr, sondern nur noch eine symbolische Anerkennung für das erlittene Unrecht. Die Rolle der Vertriebenen zur Nazizeit wird weiter ausgeblendet
Die Montagsdemonstranten wollen sich parteipolitisch nicht vereinnahmen lassen – auch nicht von den Linken. Dass auch Rechte mitmarschieren, lasse sich nicht verhindern, sagt Initiator Andreas Ehrholdt. Bei Störern vertraut er auf die Polizei
Erika Steinbach, Chefin des Bunds der Vertriebenen, plädiert für eine neue gesetzliche Grundlage, die in Sachen Entschädigung und Restitution der aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten Vertriebenen für alle Beteiligten Rechtssicherheit schaffen soll
Am „Al-Quds-Tag“ wird auch in Berlin wieder gegen die „zionistische Besatzungsmacht“ Israel demonstriert. Nun gibt es erstmals breite Kritik an dem Ritual. Prominente wie Lea Rosh und Cem Özdemir warnen vor „aggressivem Antisemitismus“
Eine Veranstaltung der prominenten Zweifler an der offiziellen Version der Geschehnisse des 11. September 2001 gerät in Berlin zur substanzlosen Selbstbestätigung. Horst Mahler darf teilnehmen, „Nazis raus“-Rufer müssen den Saal verlassen