Der Osten in einem Stück Bonbonpapier
Ein Leben ohne Helmut Kohl – eine taz-Serie (Teil 5). Die Ostdeutschen schicken ihren Kanzler der Einheit in die Wüste. Doch in der Stunde des Abschieds merken sie, was sie an ihm hatten. Schröder würde den Osten kühl abwickeln ■ Von Jens König
25.9.1998
Ein Europäer des kühlen Pragmatismus
Ein Leben ohne Helmut Kohl – eine taz-Serie (Teil 4). Kohl war immer ein europäischer Überzeugungstäter. Was würde uns mit Schröder blühen? Ist er, wie er selbst behauptet, ein „Europäer aus Neigung“? Viel spricht nicht dafür ■ Von Christian Semler
24.9.1998
Keine Reform, nirgends
Ein Leben ohne Helmut Kohl – eine taz-Serie (Teil 3). Das politische Denken in Deutschland ist weithin auf den Reformstau heruntergekommen. Der Begriff ist nur die Wort gewordene Unbeweglichkeit unserer Gesellschaft ■ Von Claus Koch
23.9.1998
Eine Partei ohne Mitte
Ein Leben ohne Helmut Kohl – eine taz-Serie (Teil 2). Verliert der Kanzler die Wahl, wird in CDU und CSU der Kampf um die Zukunft der Partei offen ausbrechen. Wie offen, das wird davon abhängen, wie eindeutig die Niederlage ausfällt ■ Von Bettina Gaus
22.9.1998
Deutsche, gebt den Ausländern eure Stimme!
■ Eine bündnisgrüne Berliner Initiative will Ausländern am kommendem Sonntag zu einer Stimme verhelfen. Deutsche machen ihr Kreuz dort, wo es der nicht Wahlberechtigte wünscht
22.9.1998
Wahl vor aufstrebenden Glasbauten
Helmut Kohls CDU will es in den neuen Bundesländern noch einmal wissen. Abermals sollen sich die Wähler von „blühenden Landschaften“ betören lassen. Die schöne Einkaufswelt bleibt aber vielen verschlossen ■ Aus Magdeburg Kerstin Willers
21.9.1998
Wir essen alle seine Stullen, Tag für Tag
Ein Leben ohne Helmut Kohl – eine taz-Serie (Teil 1). Er ist wie eine Mutter zu uns, er ist zum Selbstverständlichen in unserem Alltag geworden. Wenn Kohl nun irgendwann doch noch gehen sollte, dann wird er uns fast alle gekriegt haben ■ Von Jörg Lau
18.9.1998
In der CDU dementiert fast jeder alles
Vor vier Tagen plauderte Claudia Nolte über eine mögliche Anhebung der Mehrwertsteuer. Damit trat die Familienministerin eine Lawine los. Die rollt munter durch Bonn und bringt die CDU in ein Chaos ■ Von Markus Franz
17.9.1998
Rot-grüne Wahlhilfe
■ SPD und Grüne in Lüchow-Dannenberg stützen sich gegenseitig zur Bundestagswahl
17.9.1998
Ein Mann, nicht geeignet für Schlagzeilen
Im Kabinett einer Schröder-Regierung soll Rolf Schwanitz Beauftragter für Ostdeutschland werden. Er ist ein Mann der leisen Töne. Nur bei einem Thema wird Schwanitz konkret: Keine Koalition mit der PDS ■ Aus Bonn Markus Franz
16.9.1998
Schleichwerbung für die CSU
■ In der wahlkampffreien Zeit verschickt der Verteidigungsausschuß nur Berichte per Hauspost. Aber vor der Wahl ticken CSU-Politiker einfach anders
15.9.1998
Ein Kandidat, der schon Kanzler ist
Gerhard Schröder wirkt im Wahlkampf so locker und natürlich, als habe sich sein Traum von der Kanzlerschaft bereits erfüllt. Und dabei muß er nicht einmal besonders gut sein ■ Von Markus Franz
11.9.1998
Immer wieder Brot und Spiele
Die alten Schlachtrosse der SPD, Bahr, Ehmke, Vogel und Eppler, beobachten Schröders Medienwahlkampf neugierig und skeptisch. Vieles hat sich geändert – aber nicht alles ■ Von Markus Franz
5.9.1998
Jubeln für unseren Helden Helmut Kohl
Helmut Kohl hat Leipzig viel zu verdanken. Der Aufstand ihrer Bürger beschleunigte den Untergang der DDR. Bei seinem Wahlkampfauftritt in der einstigen „Heldenstadt“ zeigte sich Kohl als geschickter Dramaturg ■ Aus Leipzig Nick Reimer
3.9.1998
Ohne Wahlrecht, aber nicht stimmlos
■ Die „Karawane für die Rechte von Flüchtlingen“ versucht, dem Wahlkampf der Schröders und Kohls etwas entgegenzusetzen. Aufmerksamkeit für jene, denen das Leben immer schwerer gemacht wird
24.8.1998
In Bielefeld lacht sogar die CDU
Wenn Gregor Gysi nicht alleine im nächsten Bundestag die PDS vertreten will, muß er auch Stimmen im Westen sammeln. Erstmals hält er dort die Hälfte seiner Wahlkampfreden. Und nach der Stasi fragt ihn keiner. Eine Reisereportage ■ Von Cornelia Fuchs
18.8.1998
Schröder ist die Partei der neuen Mitte
Gerhard Schröder hat die SPD seit seiner Kür zum Kanzlerkandidaten verändert. Der Niedersachse, nie der Liebling der Partei, bestimmt, wo es langgeht. Und die SPD unter ihrem Chef Oskar Lafontaine folgt ihm dabei ■ Aus Bonn Markus Franz
13.7.1998