Kabinett beschließt Entwurf für eine Bundesstiftung zur Entschädigung der Zwangsarbeiter. Grüne kritisieren die Vorlage in wichtigen Punkten ■ Aus Berlin Christian Semler
Thema Frauen: Die Bundesregierung lobt sich selbst, Nichtregierungsorganisationen jedoch mäkeln. Minijobs, Teilzeitarbeit – Rot-Grün hat wenig gebracht für die Frauen
Nicht ohne Eitelkeit verkündet der Kanzler den Erfolg seiner Verhandlungsmission: Bund und Wirtschaft werden die NS-Zwangsarbeiter mit zehn Milliarden Mark entschädigen. Alles weitere ist offen ■ Von Nicole Maschler
Dass Rot-Grün aus der Dauerkrise nicht herausfindet, kommt Verteidigungsminister Scharping gut zupass. Der Mann mit dem Image des pflichtbewussten Parteisoldaten hält sich für den besseren Kanzler ■ Von Tina Stadlmayer
Wo eine Unzeit ist, ist auch ein Oskar. Wer Lafontaines Buch mit Blick auf seine politischen Anliegen liest, wird enttäuscht. Es geht nur um weitere Verratslegenden. Für die Abrechnung mit Schröder scheint jedes Mittel recht ■ Von Norbert Seitz
Oskar Lafontaines Rücktritt wirft die Frage nach seinen Beweggründen auf – und nach den Bedingungen, unter denen in Deutschland Politik gemacht wird ■ Von Bettina Gaus
■ Die Bundesvorstandssprecherin der Bündnisgrünen, Gunda Röstel, will um gesellschaftliche Mehrheiten für Rot-Grün kämpfen, befürwortet den Strategiewechsel in der Atompolitik und beklagt das Manko ihrer Partei in der Außenpolitik
Bodo Hombach, Kanzleramtschef und Minister für besondere Aufgaben, gilt als Kommunikationsgenie und „gefährlichste Waffe der SPD“. Trotzdem hat die Regierung Koordinations- und Imageprobleme – wieso? ■ Aus Bonn Markus Franz
■ Umweltminister Trittin und Fraktionssprecherin Müller sind verärgert. Durch ein Zeitungsinterview erfuhren sie vom neuesten Kurswechsel des Kanzlers Schröder. Vom Ziel einer doppelten Staatsbürgerschaft