Befördert durch die „Papamonate“ im Elternzeitgesetz suchen kinderbetreuende Männer den Kontakt zu Gleichgesinnten. Väterzentrum in Berlin bietet „Papa-Viewing“ der Bundesliga für Vater und Kind. Websites liefern Infos und fördern Austausch
Das neue Kindschaftsrecht kann für nichtdeutsche Mütter und ihre Kinder dramatische Folgen haben: Zeigt ein Gentest, dass der offizielle deutsche Vater nicht der leibliche ist, droht die Abschiebung
In vielen Firmen sind Kinder ein Karrierehindernis, wie eine vom Familienministerum vorgelegte Studie zeigt. Wer es sich leisten kann, verlässt diese Unternehmen.
Der Kindergarten kann Bildungsdefizite des Elternhauses ausgleichen, zeigt eine neue Studie des Wirtschaftsinstituts DIW. Kinder sollten ihn aber volle drei Jahre besuchen.
Deutsche Kinder sind besonders oft arm, zeigt eine OECD-Studie. Gelder werden falsch verteilt, besonders Alleinerziehende und Nicht-Berufstätige haben es schwer.
Von der Leyen, bis dato erklärte Gegnerin eines Betreuungsgeldes, gibt nach: Ab 2013 sollen Eltern Geld erhalten, wenn sie ihre Kinder zu Hause lassen, statt sie in die Krippe zu geben. So steht es in einem Gesetzentwurf des Familienministeriums
Laut einer Studie finden Zwangsheiraten nicht unbedingt in frommen, sondern eher in zerrütteten Familien statt. Bessere Bildung der Mädchen kann das verhindern.
Zwar stammt nur jeder zwöfte Antrag für Elterngeld von Männern. Das sind aber schon doppelt so viele wie vor der Gesetzesnovelle der Familienministerin.
Familienministerin von der Leyen sieht das Betreuungsgeld für Eltern "nicht auf der Tagesordnung". Ihre Priorität: Ab 2008 mit dem Ausbau der Kitaplätze zu beginnen.
Fachleute rufen nach besser ausgebildeten Erziehern, kleineren Gruppen und längeren Öffnungszeiten. Das bringt die Familienministerin in ein Dilemma: Je teurer die neuen Betreuungsplätze werden, desto schwerer sind sie durchzusetzen
Kindergeld oder Kitaplätze? Das EU-Parlament hat europäisch verglichen: Eltern bekommen mehr Kinder, wo sie sowohl Geld als auch Betreuungsplätze kriegen. Und wenn Unternehmen und Väter mitmachen. Kurz: Man braucht ein Gesamtkonzept